E*Trade nach Übernahmegerüchten stark gefragt
E*Trade hatte zuvor Milliardenabschreibungen im Bezug auf wenig besicherte Kredite hinnehmen müssen und war dadurch ins Straucheln geraden. Manche Analysten hatten sogar eine Insolvenzgefahr befürchtet, sollte sich die Lage bei E*Trade weiter verschärfen. E*Trade Finanzchef Jarett Lilien hatte jüngst nochmal bekräftigt, dass man an einer Konsolidierung der Branche interessiert sei, jedoch könne sich die derzeitige Subprime-Krise als Hindernis für einen möglichen Deal hervortun.
Rivalen wie Ameritrade haben zuletzt ihre Marketingmaßnahmen verstärkt, um E*Trade-Kunden abzuwerben, nachdem bei nicht wenigen E*Trade-Kunden die Angst umgeht, dass E*Trade möglicherweise doch noch schließen muss. Wie das Wall Street Journal in der heutigen Online-Ausgabe berichtet, wollen aber nunmehr auch die E*Trade-Rivalen ihr Hypotheken-Portfolio auf mögliche Wertberichtigungen überprüfen, so dass weitere Hiobsbotschaften aus der Branche nicht ausgeschlossen sind. (ami)
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