Ericsson und Vodafone testen Breitband über TV-Frequenzen
Die „Digitale Dividende“ bezeichnet Funkfrequenzen, welche durch die zunehmende Digitalisierung wie UMTS frei werden. Die Funkfrequenzen, die im Modellprojekt verwendet werden, befinden sich im niedrigen Frequenzbereich bei 850 MHz im Kanal 65. Wegen dieser niedrigen Frequenz kann eine viel höhere Reichweite erzielt werden als bei den heute für UMTS genutzten Frequenzen. Folglich fallen Kosten für das Aufstellen von Sendemästen deutlich geringer aus. Zusammen mit Ericssons HSPA-Systemtechnik verfügen die Test-Router über Übertragungsraten von 7,2 Mbit/s Download und 2,0 Mbits/s Upload.
Bereits Anfang dieses Jahres führte Ericsson in Kooperation mit E-Plus ein ähnliches Testprojekt durch. Auch die Deutsche Telekom AG versucht seit längerem die „weißen Flecken“ der Breitbandabdeckung zu beseitigen und hat nach eigenen Angaben allein in 2008 über 300 ländliche Gemeinden mit DSL-Anschlüssen versorgt, wodurch die Breitbandabdeckung auf über 96 Prozent aller deutschen Haushalte gesteigert werden konnte. (doh/vue/rem)
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