Ericsson: Umsatz und Ergebnis schwächeln zum Jahresstart 2010

Hans Vestberg, CEO und President von Ericsson, sieht die Entwicklung des ersten Quartals 2010 mit gemischten Gefühlen. Zwar habe man im Bereich Netztechnik einen Umsatzrückgang verzeichnen müssen, die positive Entwicklung der Sparte Global Services stimme aber optimistisch. Insgesamt setze sich in 2010 ein bereits in 2009 sichtbarer Trend fort. Netzbetreiber seien zwar wieder offener für Investitionen, dennoch bliebe das Ausgabeverhalten eher durchwachsen. Besonders Märkte in Schwellen- und Entwicklungsländern zeichneten sich derzeit für ein vorsichtigeres Investitionsverhalten der Akteure aus.

Auch für die Zukunft will Ericsson das begonnene Sparprogramm weiterführen. Dieses war im ersten Quartal 2009 gestartet worden und soll bis zum zweiten Quartal 2010 andauern. Insgesamt streben die Schweden jährliche Einsparungen von 15 Mrd. bis 16 Mrd. Kronen an. Diese sollen ab dem zweiten Halbjahr 2010 wirksam werden. Im ersten Quartal 2010 wurde Ericsson durch einmalige Restrukturierungskosten in Höhe von 2,2 Mrd. Kronen belastet. Insgesamt rechnet man bei dem Telekommunikationsausrüster mit Kosten von rund 15 Mrd. Kronen für das Gesamtprogramm, davon werden voraussichtlich noch etwa 1,5 Mrd. Kronen im zweiten Quartal 2010 wirksam werden. (kat/rem)