Ericsson: TK-Ausrüster könnte bis zu 25.000 Jobs oder knapp ein Viertel der Belegschaft streichen
Telekommunikationsausrüstung
Bis Mitte 2018 wollen die Schweden rund 1,2 Mrd. US-Dollar einsparen und die operative Marge von aktuell sechs Prozent in den darauffolgenden Jahren wieder verdoppeln.
Ericsson beschäftigte Ende 2016 noch insgesamt rund 111.000 Mitarbeiter. Wo genau die Einsparungen erfolgen sollen, ist bislang noch unklar. Im Vorfeld hatte Ericsson zudem angekündigt, für die Unit Media strategische Optionen zu prüfen.
Ericsson selbst teilte mit, dass bisher nicht veröffentlicht wurde, welche Geschäftsbereiche und Länder von den geplanten Kosteneinsparungsmaßnahmen betroffen sind. Dies „sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch zu früh“, so ein Statement des Unternehmens.
Stellen abgebaut wurden in den letzen Jahren insbesondere in Nordamerika, wo Ende 2016 noch rund 11.500 Mitarbeiter beschäftigt waren (Vorjahr: rund 14.500 Mitarbeiter).
Im Gegensatz dazu wurden neu Jobs in Indien geschaffen, Ende 2016 wurden hier rund 22.500 Mitarbeiter gezählt. Einzige Region mit mehr Jobs neben Indien ist Western & Central Europe mit rund 13.600 Beschäftigten (Vorjahr: rund 12.200 Mitarbeiter).
Nach Indien sind in der Region Northern Europe & Central Asia noch die meisten Jobs von Ericsson zu finden. Ende 2016 wurden hier rund 19.100 Personen beschäftigt (Vorjahr: 20.700).
Der schwedische TK-Ausrüster Ericsson AB steht im harten Wettbewerb zum finnischen Unternehmen Nokia Oyj sowie der chinesischen Huawei Technologies Co Ltd.
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