Ericsson steht in der Kritik

Freitag, 23. November 2007 um 11:06

Als Grund für die konservativen Schätzungen nannte Ericsson unter anderem härter umkämpfte Märkte in Europa und den USA. Das Unternehmen hatte schon im dritten Quartal einen drastischen Gewinnrückgang verbucht. Daraufhin war der Aktienkurs um 30 Prozent eingebrochen.  Nokia Siemens steigerte zuletzt seinen Marktanteil bei mobilen Netzen zu Lasten von Ericsson. Das Joint Venture legte bei den Standards GSM und WCDMA im dritten Quartal von 25,2 Prozent auf 35,5 zu. Ericssons Marktanteil sei von 48,8 Prozent auf 41,1 geschrumpft.

Insgesamt sieht sich Ericsson zwei grundlegenden Problemen gegenüber. Zum einen wird der Wettbewerb aus Asien immer stärker. Player wie Huawei Technologies und ZTE machen den Skandinaviern das Leben schwerer. Zum anderen investieren Mobilfunknetzbetreiber derzeit nicht so schnell in den Aufbau bzw. Ausbau neuer 3G-Netze, wie Aufträge im Bereich der traditionellen GSM-Netze wegfallen. Durch die Investitionszurückhaltung und den anhaltenden Wettbewerbsdruck fallen wiederum die Preise, was auch Ericsson zuletzt deutlich zu spüren bekam. Allein im dritten Quartal beziffert Ericsson den Preisverfall auf drei bis vier Prozent im Bereich Mobilfunkausrüstung. (erw/ami/rem)

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