Ericsson: Schwacher Ausblick

Freitag, 20. April 2001 um 11:12

Ericsson gab hingegen bekannt, ein Restrukturierungsprogramm in Angriff zu nehmen. Die Kosten soll radikal gekürzt werden – jährlich um gut 2 Mrd. Euro. In diesem Zuge sollen im zweiten Halbjahr des Jahres 10.000 Mitarbeiter entlassen werden. Damit fährt das Unternehmen eine ähnliche Strategie wie sein US-amerikanischer Konkurrent Motorola, der wegen dieser Geschäftspraxis jedoch arg in die Schusslinie geraten ist, bedeute das doch einen Ausverkauf an Humankapital. Nokia durchläuft auch schwere Zeiten, hält aber an seinen Mitarbeitern fest und ist somit für einen von vielen Seiten erhofften Nachfrageanstieg besser gerüstet. Wann die Nachfrage allerdings wieder anzieht, steht derzeit in den Sternen und bis dahin ist äußerst streitbar, welche Strategie nun die richtige ist. Je länger die Flaute andauert, umso besser dürfte Ericssons-Strategie aufgehen.

Die Börse straft den schwachen Ausblick allerdings ab. So verlor die Ericsson-Aktie am Freitag in Frankfurt bis um 10.16 Uhr mehr als 13 Prozent an Wert und notiert bei 6,57 Euro. (erw/huy)

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