Ericsson: Schwache Nachfrage sorgt für Margendruck
Carl-Henric Svanberg, CEO und Präsident von Ericsson, zeige das erste Halbjahr weiterhin eine stabile Geschäftsentwicklung. Es hätten sich keine großen Veränderungen in den Hauptmärkten ergeben, gleichzeitig sei allerdings eine vorsichtige Annäherung an den Mobilfunkmarkt in 2008 ratsam. Daher liege der Fokus momentan auf Programmen zur Kostensenkung, gleichzeitig wolle man aber auch alle Segmente weiter stärken. Dies gelinge besonders auf Wachstumsmärkten, während die Nachfrage in Europa und den USA momentan relativ schwach sei. Dies habe sich auch negativ auf die Entwicklungen im zweiten Quartal sowie im ersten Halbjahr 2008 ausgewirkt.
Bereits gestern wurde über die Zahlen von Ericsson spekuliert (IT-Times berichtete). Marktbeobachter rechneten schon mit einem größeren Gewinneinbruch, einerseits bedingt durch Kosten für den Abbau von rund 4.000 Arbeitsplätzen, andererseits durch die sinkende Nachfrage nach Mobiltelefonen. So werde auch das Joint Venture mit Sony, Sony Ericsson, belastet. Auch das Netzwerkgeschäft entwickele sich nicht nach den Wünschen von Ericsson: Einerseits sei der Markt weitgehend gesättigt, andererseits drängen mit ZTE und Huawei Technologies nun auch verstärkt chinesische Anbieter auf den Markt. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Ericsson, Telekommunikation
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