Ericsson schwach

Ericsson verkaufte im ersten Quartal 26 Prozent weniger TK-Ausrüstung als noch im Vorjahresquartal. Gegenüber dem vierten Quartal des letzten Jahres zog das Auftragsvolumen jedoch um 10 Prozent an. In der Geschäftssparte TK-Ausrüstung machte das Unternehmen einen Verlust von 2,9 Mrd. Kronen. Ein Lichtblick ist die Tatsache, dass SonyEricsson das Break-Even erreicht hat. Insgesamt wurden 5,8 Mio. Mobilfunkgeräte verschifft. Der Gerätehersteller SonyEricsson ist ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen Sony und Ericsson, an dem jedes Unternehmen zur Hälfte beteiligt ist.

Der Vorstand hat für den 6. Juni 2002 eine außerordentliche Aktionärsversammlung angesetzt. Ericsson braucht die Zustimmung der Aktionäre, um neue Anleihen zu begeben. Das Volumen der Anleihe soll 30 Mrd. Kronen (3,26 Mrd. Euro) betragen. Die Anleihe soll vor Ende des dritten Quartals begeben werden.

Nach Bekanntgabe der Zahlen brach der Aktienkurs in Stockholm am frühen Morgen um knapp über 15 Prozent ein. Die Papiere verloren ebenfalls im Handel über Instinet an Wert. (jwd)

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