Ericsson rechnet für 2010 mit Wachstum über dem Markt

Ericsson hatte in der Vergangenheit wie auch andere Telekommunikationsausrüster mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen. Netzbetreiber strichen Investitionen in neue Infrastrukturprojekte zusammen oder legten geplante Netzerweiterungen bzw. -erneuerungen vorläufig komplett auf Eis. Zudem sorgte die zurückhaltende Investitionsplanung bei zahlreichen Netzbetreibern auch für ein verändertes Preisbewusstsein. Der steigende Wettbewerb bedingte damit auch einen Rückgang bei den Preisen für verschiedene Dienste. Einen Effekt, den sich auch Wettbewerber aus Asien wie Huawei und ZTE zu Nutze machen wollten und konnten. Unter anderem profitierten die Unternehmen von staatlicher Unterstützung in China, etwa bei der Vergabe von Krediten.

Ericsson musste im Netzwerkgeschäft zuletzt einen Umsatzrückgang hinnehmen, welcher auch die allgemeine Ergebnisentwicklung des Unternehmens negativ beeinflusste. Hans Vestberg zeigte sich zwar zuversichtlich in Bezug auf die Zukunft von Ericsson, genaue Zahlen nannte der künftige CEO des Unternehmens indessen nicht. Für 2010 wurde lediglich die Prognose gegeben, dass man mit Zuwachs im Ausrüstergeschäft rechne und sich gut genug positioniert sehe, stärker als der Gesamtmarkt zu wachsen. (kat/rem)