Ericsson: Nokia-Rivale punktet in Europa und USA, Margen aber fallen wegen Lieferkettenproblemen

Telekommunikationsausrüstung

Donnerstag, 14. April 2022 um 09:38

STOCKHOLM (IT-Times) - Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson hat heute seine Zahlen für das Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht und ein zweistelliges Umsatzwachstum gemeldet.

Ericsson Headquarter

Ericsson Aktie: Quartalszahlen

Der Nettoumsatz von Ericsson AB (Nasdaq: ERIC, ISIN: SE0000108656) lag im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022 bei 55,1 Mrd. Schwedische Kronen und wuchs damit zum Vorjahr um elf Prozent, organisch um drei Prozent.

Das Kerngeschäft der Schweden, Networks, legte unterdessen zum Vorjahr organisch um vier Prozent zu (Vorquartal: plus drei Prozent). Die Bruttomarge der Unit lag bei 44,7 Prozent (Vorjahr: 46,1 Prozent).

Die Bruttomarge betrug insgesamt im Ericsson-Konzern im Berichtszeitraum 42,3 Prozent (Vorquartal: 43,2 Prozent, Vorjahr: 42,8 Prozent).

Das operative Ergebnis (EBIT) von Ericsson lag im gleichen Zeitraum bei rund 4,7 Mrd. Kronen (minus zehn Prozent) und die operative Marge damit bei 8,6 (Vorquartal: 16,6, Vorjahr: 10,6 Prozent).

Ericsson erwirtschaftete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022 ein Nettoergebnis in Höhe von 2,9 Mrd. Kronen (minus acht Prozent) bzw. 0,88 Kronen je Aktie (Vorjahr: 0,96 Kronen).

Bei minus 1,7 Mrd. Kronen lag indes im gleichen Zeitraum der Free Cash-Flow (ohne M&A) des schwedischen Telekommunikationsausrüsters (Vorjahr: plus 1,6 Mrd. Kronen).

„Das Gesamtergebnis des Quartals ist jedoch nicht zufriedenstellend. Das Ziel eines begrenzten Verlusts für 2022 ist eine Herausforderung, insbesondere angesichts der erhöhten Investitionen in Forschung und Entwicklung im Bereich der Service-Orchestrierung und des 5G-Portfolios. Wir konzentrieren uns nun verstärkt auf die Beschleunigung des Umsatzwachstums und die Verbesserung der Effizienz, um die Rentabilität zu steigern“, erklärte Börje Ekholm, Präsident und CEO von Ericsson.

Aufgrund der unbefristeten Aussetzung des betroffenen Geschäfts in Russland wurde im Quartal eine Rückstellung für die Wertminderung von Vermögenswerten und andere außerordentliche Kosten in Höhe von 0,9 Mrd. Kronen als sonstige betriebliche Aufwendungen im Segment Netze verbucht. Etwa ein Drittel dieses Betrags werde sich auf den Cash-Flow auswirken.

Ericsson Aktie: Entwicklungen der Geschäftsbereiche und Regionen

Der Umsatz im Segment Networks wuchs im ersten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahr um zwölf Prozent auf 40,7 Mrd. Kronen. Zweitgrößte Sparte war Digital Services mit einem Umsatz von 7,2 Mrd. Kronen (plus fünf Prozent).

Der Umsatz bei Managed Services stieg dagegen um zwei Prozent auf 4,9 Mrd. Kronen, Emerging Business and Other erzielte einen Umsatz von 2,2 Mrd. Kronen, ein Wachstum von 26 Prozent.

North America war mit 20,7 Mrd. Kronen (plus 21 Prozent) nach Umsatz größte Region von Ericsson, gefolgt von Europe and Latin America mit 15,3 Mrd. Kronen (plus 21 Prozent).

Der Umsatz im Raum North East Asia brach dagegen um 16 Prozent auf 5,4 Mrd. Kronen ein, South East Asia, Oceania and India erzielte einen Umsatz von 5,8 Mrd. Kronen (minus 13 Prozent).

Meldung gespeichert unter: Mobile, 5G, Netzwerkausrüstung, Ericsson, Hintergrundberichte, Telekommunikation

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