Ericsson: Netzwerk-Business des Nokia-Rivalen brummt

Ericsson Aktie – Quartalszahlen

Der Nettoumsatz von Ericsson AB (Nasdaq: ERIC) wuchs im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwei Prozent (Vorquartal: ein Prozent) auf 69,6 Mrd. Schwedische Kronen.

Das Kerngeschäft der Schweden, Networks, konnte unterdessen um 20 Prozent zum Vorjahr beim Umsatz zulegen (Vorquartal: plus 13 Prozent). Die Bruttomarge betrug insgesamt 40,6 Prozent (Vorjahr: 36,8 Prozent) und im Netzwerkbereich 43,5 Prozent (Vorjahr: 41,1 Prozent).

Die Schweden profitierten insbesondere von einem anhaltend guten Geschäft in Nordostasien und Nordamerika sowie von der internationalen Blockade des Hauptrivalen Huawei Technologies Co. Ltd. aus China.

Das operative Ergebnis von Ericsson lag im gleichen Zeitraum bei rund elf Mrd. Kronen (plus 80 Prozent) und die operative Marge damit bei plus 15,8 Prozent (Vorjahr: 9,2 Prozent).

Ericsson erwirtschaftete im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020 ein Nettoergebnis in Höhe von plus 7,2 Mrd. Kronen (plus 60 Prozent) bzw. 2,26 Kronen je Aktie (Vorjahr: 1,33 Kronen).

Bei plus 12,8 Mrd. Kronen lag indes im gleichen Zeitraum der Free Cash-Flow (ohne M&A) des schwedischen Telekommunikationsausrüsters Ericsson AB (Vorjahr: minus 1,9 Mrd. Kronen).

Ericsson Aktie – Entwicklungen

Ericsson AB geht von einem höheren Marktanteil aus und zählt aktuell im Bereich 5G 127 kommerzielle Verträge und 79 betriebene Netzwerke auf der ganzen Welt. Der organische Umsatz wuchs im Gesamtjahr 2020 um fünf Prozent.

Börje Ekholm, Präsident und CEO von Ericsson sprach von einem „anhaltend hohen Aktivitätsniveau in Nordamerika und Nordostasien“ sowie auch in Europa, wo der Ausrüster seinen Marktanteil weiter ausbauen konnte.