Ericsson: Erfolgreich in 2006

Der Hauptumsatz wurde durch Mobilfunklösungen erzielt. In 2006 machte diese Sparte rund 74 Prozent des Konzernumsatzes aus. Sieben Prozent entfielen auf das Festnetzgeschäft. Die Unit Professional Services trug 19 Prozent zum Gesamtumsatz mit bei.

Laut Ericsson konnte das Unternehmen in allen drei Bereichen auf zahlreichen Märkten weiter wachsen. Es sei gelungen, in Afrika, asiatischen Schwellenländern und verschiedenen Regionen im Mittleren Osten neue Kunden zu gewinnen oder bestehende Kundenbeziehungen auszubauen. Dies sei besonders wichtig, da sogenannte Schwellenländer noch über eine hohe Wachstumsrate bzw. ein hohes Marktpotenzial auf dem Mobilfunkmarkt verfügen. Ein weiteres wichtiges Standbein des Unternehmens stellten in 2006 3G-Lösungen dar, hier war Ericsson sowohl in Europa, etwa für Telecom Austria, wie auch in Asien aktiv. Im Festnetzbereich war, so Ericsson weiter, die Nachfrage nach Breitbandlösungen besonders hoch. Damit verbundene Triple-Play-Angebote wie IPTV oder Voice-over-IP hätten ebenfalls zu einem erhöhten Auftragseingang geführt.

Für die Zukunft setzt Ericsson in der Gerätesparte auf neue Technologien, etwa mobilen TV-Empfang und erweiterte Internetangebote für Mobilfunknutzer. Gleichzeitig sei es wichtig, neue Trends schnell zu erkennen und diese umzusetzen. In 2007 liege zudem ein Ziel des Unternehmens darin, neue Kunden in Schwellenländern zu gewinnen, um sich dort möglichst frühzeitig als Ausrüster zu positionieren. (kat/rem)

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