Erfolg für SolarWorld: US-Zölle auf Solarprodukte aus China und Taiwan
Solarmodule
BONN (IT-Times) - Die kostengünstigen Produkte aus China machen den deutschen Solaranbietern bereits seit Jahren zu schaffen. Auf Druck der US-Tochtergesellschaft der SolarWorld wollen die US-Behörden nun gegen das chinesische Solar-Dumping vorgehen.
Für die deutsche SolarWorld AG könnten die neuen Maßnahmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in Übersee bedeuten. Der Vorwurf der US-Tochter des Bonner Unternehmens lautete, dass chinesische Anbieter die auf ihre Produkte verhängten Zölle der USA umgingen, indem sie ihre Produkte in Taiwan fertigen ließen. Die US-Behörden haben nun in Reaktion darauf nicht nur neue Zölle für chinesische Produkte erhoben, sondern auch für die aus Taiwan, um so die Umgehungsmöglichkeiten der chinesischen Solarunternehmen zu verringern. Bis zu 47 Prozent des Preises sollen die neuen Zölle in Kombination mit schon bestehenden Antisubventionszöllen betragen, schreibt SolarWorld in einer Pressemitteilung. Zunächst gelten die neuen Maßnahmen nur bis zum 15. Dezember 2014, erst danach soll eine langfristig gültige Entscheidung des US-Handelsministeriums fallen.
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Meldung gespeichert unter: SolarWorld, Solartechnik
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