Elon Musk rudert beim Twitter-Deal zurück und stellt Übernahme in Frage

Social Media: Microblogging

Dienstag, 7. Juni 2022 um 11:38

SAN FRANCISCO (IT-Times) - Die geplante Milliardenübernahme von Twitter durch den US-Unternehmer Elon Musk wird mehr und mehr in Frage gestellt und heizt die Spekulationen weiter an.

Twitter Periscope

Im Mai teilte Elon Musk bereits über sein Twitter Account mit, dass die geplante Übernahme von Twitter Inc. (Nasdaq: TWTR) auf Eis gelegt wurde. Die Aktie reagierte daraufhin mit einem anhaltenden Kursrutsch.

Als Grund führte Musk gefälschte Konten auf der Kurznachrichten-Plattform Twitter an, die er eigentlich für einen stolzen Preis von 44 Mrd. US-Dollar erwerben und privatisieren wollte. Auf sein Recht auf eine Due-Diligence-Prüfung verzichtete er.

Die Ermittlungen laufen weiter. Nun aber droht Musk mit Beendigung des Twitter-Vertrags ohne Informationen über gefälschte Konten zu erhalten. Twitter leiste "aktiven Widerstand" gegen seine Forderungen zu mehr Informationen.

Die von Twitter fehlenden Informationen stellen eine "eindeutigen materiellen Verstoß" gegen die Vereinbarung dar, so die Anwälte von Musk, was ihm das Recht gebe, die Vereinbarung zu kündigen.

Bislang ist unklar, ob Elon Musk das Geschäft mit Twitter Inc. überhaupt noch abschließen möchte, denn die Aktienkurse von Technologienunternehmen stehen weltweit unter Druck.

Twitter teilte mit, dass der Verkauf an Musk weiterhin auf Kurs sei. „Wir beabsichtigen, die Transaktion abzuschließen und die Fusionsvereinbarung zum vereinbarten Preis und zu den vereinbarten Bedingungen durchzusetzen", so ein Sprecher.

Die Twitter-Aktie fiel am Montag um 1,5 Prozent und schloss bei 39,56 US-Dollar, weit unter dem Preis von 54,20 Dollar pro Aktie, den Musk für das Unternehmen zu zahlen bereit war.

Meldung gespeichert unter: Microblogging, Social Media (soziale Medien), Mergers & Acquisitions (M&A), Kreditfinanzierung, Elon Musk, Twitter, Hintergrundberichte, Internet

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