Elmos Semiconductor schreibt rote Zahlen nach Umsatzeinbruch
Man habe für das erste Quartal 2009, so Elmos Semiconductor in der Pressemitteilung, mit einer entsprechenden Umsatzentwicklung gerechnet. Der Rückgang sei das Resultat aus einer weltweit schwachen Automobilnachfrage sowie einem Bestandsabbau in der Lieferkette. Allerdings verzeichne man bereits positive Effekte aus einer Reduzierung der Herstellerkosten. Diese hätten trotz eines immer noch hohen Fixkostenanteils bei der Halbleiterproduktion dazu geführt, dass sich das Bruttoergebnis nicht noch stärker verringere.
Die weltweite Nachfrage nach Neuwagen bleibe, trotz einzelner Aktionen wie der Abwrackprämie in Deutschland, schwach. Eine zuverlässige Prognose für die zweite Jahreshälfte sei daher momentan nicht möglich, so Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender von Elmos Semiconductor. Allerdings gebe es erste Anzeichen für eine Bodenbildung des Marktes. Erste Sparmaßnahmen, die im Herbst des Vorjahres eingeführt worden waren, zeigten im ersten Quartal 2009 erste Erfolge. Insgesamt habe man die Kosten um mehr als zehn Mio. Euro senken können. Das vorrangige Ziel bestehe aber darin, die Bilanzstärke und Liquidität des Unternehmens weiter zu erhalten. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Elmos Semiconductor, Halbleiter
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