Electronic Arts spielt wieder mit - digitales Geschäft boomt

PC- und Online-Games

Donnerstag, 8. Mai 2014 um 13:10

Den Nettogewinn konnte EA allerdings um 14 Prozent auf 367 Mio. US-Dollar oder 1,15 Dollar je Aktie steigern, nach einem Profit von 323 Mio. Dollar oder 1,05 Dollar je Aktie im Jahr vorher. Ausgenommen außergewöhnlicher Sonderbelastungen konnte EA einen bereinigten Nettogewinn (Non-GAAP) von 48 US-Cent je Aktie erwirtschaften und damit die Markterwartungen der Analysten in den Schatten stellen. An der Wall Street hatte man nur mit einem Nettoumsatz von 812,4 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von elf US-Cent je Aktie gerechnet.

Markt und Wettbewerb

Der weltweite Video- und Konsolenspielemarkt hat in 2013 nach Angaben der Gartner-Marktforscher ein Volumen von 93 Mrd. Dollar erreicht. Durch das starke Wachstum im Segment Mobile-Spiele dürfte dieses Volumen in 2015 auf 111 Mrd. Dollar klettern.

Als die Nummer zwei der Branche sieht sich EA zahlreichen Herausforderern gegenüber. Neben dem Marktführer Activision Blizzard, sieht sich EA auch dem Wettbewerb von Take-Two, Ubisoft, Infogrames und Sony gegenüber.

EA gilt bislang sowohl für die Microsoft-Konsolen als auch für die Sony-Konsolen als einer der führenden Publisher von Spielen in den USA und in Europa. Nach der Übernahme von Jamdat Mobile gilt EA im Markt für Mobilfunkspiele als Marktführer. In diesem Bereich konkurriert das Unternehmen mit Anbietern wie Gameloft und Glu Mobile.

Auch der Markt für Online-Rollenspiele soll sich nach einem starken Wachstum der letzten Jahre weiter positiv entwickeln. Marktführend im Online-Spielemarkt gelten jedoch südkoreanische Entwicklerstudios wie NCsoft, Nexon und Activision Blizzard, doch drängen zunehmend auch chinesische Anbieter (Perfect World) auf den Markt. Im Markt für Social-Games steht EA mit seiner Playfish- und PopCap-Einheit im direkten Wettbewerb mit Zynga (FarmVille, CityVille) und King.com. Zuletzt wurde der weltweite Spielemarkt auf rund 70 Mrd. Dollar taxiert.

Ausblick

Für das laufende erste Fiskalquartal 2015 erwartet EA nunmehr Erlöse von 700 Mio. US-Dollar sowie einen Nettoverlust von fünf US-Cent je Aktie. Auf Jahressicht wird von Unternehmensseite nunmehr ein Umsatz von 4,1 Mrd. Dollar sowie ein bereinigter Nettogewinn (Non-GAAP) von 1,85 Dollar je Aktie erwartet.

Für das laufende Märzquartal erwarten Analysten bei EA einen Jahresumsatz von 4,11 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,52 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2016 sollen die Erlöse auf 4,38 Mrd. US-Dollar und der Nettogewinn auf 1,90 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Unmittelbar nach den jüngsten Zahlen präsentierten sich EA-Aktien deutlich fester und legten um 21 Prozent auf 33,95 US-Dollar zu. Damit ergibt sich derzeit ein Börsenwert von 10,5 Mrd. US-Dollar. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2015 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 22.

Bei MKM Partner hob man das Kursziel für EA-Aktien von 27 auf 36 US-Dollar an, gleichzeitig blieben die Analysten aber bei ihrer „neutralen“ Haltung gegenüber dem Konzern.

Bei Wedbush Morgan bekräftigte man das Rating „outperform“, wobei die Analysten ihr Kursziel für EA-Aktien von 37 auf 43 US-Dollar anhoben. Bei Robert W. Baird stuft man EA-Aktien von „neutral“ auf „outperform“ nach oben.

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