Electronic Arts auf Erholungskurs - Aktien auf 5-Jahreshoch

US-Spielentwickler sieht sich wieder im Aufwind

Dienstag, 6. August 2013 um 13:43

Für das vergangene erste Fiskalquartal 2014 meldet Electronic Arts einen Anstieg beim angepassten Umsatz um rund ein Prozent auf 495 Mio. US-Dollar, nach Einnahmen von 491 Mio. Dollar im Jahr vorher. Der Gesamtumsatz belief sich auf 949 Mio. Dollar, nach 955 Mio. Dollar im Jahr vorher.

Der Nettogewinn summierte sich zunächst auf 222 Mio. Dollar oder 71 US-Cent je Aktie, nach einem Profit von 201 Mio. Dollar oder 63 US-Cent je Aktie im Jahr vorher. Der angepasste Nettoverlust betrug im jüngsten Quartal 40 US-Cent je Aktie, während Analysten zuvor mit einem Nettoverlust von 60 US-Cent je Aktie gerechnet hatten.

Der Bereich EA Mobile konnte Umsätze von 103 Mio. Dollar generieren, ein Zuwachs von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Battlefield 3 Community zählte bereits mehr als vier Millionen Mitglieder. Die digitalen Erlöse beim Game FIFA Online 3 wuchsen um 88 Prozent.

Markt und Wettbewerb

Als die Nummer zwei der Branche sieht sich EA zahlreichen Herausforderern gegenüber. Neben dem Marktführer Activision Blizzard, sieht sich EA auch dem Wettbewerb von Take-Two, Ubisoft, Infogrames und Sony gegenüber.

EA gilt bislang sowohl für die Microsoft-Konsolen als auch für die Sony-Konsolen als einer der führenden Publisher von Spielen in den USA und in Europa. Nach der Übernahme von Jamdat Mobile gilt EA im Markt für Mobilfunkspiele als Marktführer. In diesem Bereich konkurriert das Unternehmen mit Anbietern wie Gameloft und Glu Mobile.

Auch der Markt für Online-Rollenspiele soll sich nach einem starken Wachstum der letzten Jahre weiter positiv entwickeln. Marktführend im Online-Spielemarkt gelten jedoch südkoreanische Entwicklerstudios wie NCsoft, Nexon und Activision Blizzard, doch drängen zunehmend auch chinesische Anbieter (Perfect World) auf den Markt. Im Markt für Social-Games steht EA mit seiner Playfish- und PopCap-Einheit im direkten Wettbewerb mit Zynga (FarmVille, CityVille) und King.com. Zuletzt wurde der weltweite Spielemarkt auf rund 70 Mrd. Dollar taxiert.

Ausblick

Für das anstehende zweite Fiskalquartal 2014 erwartet EA einen Nettoumsatz (Non-GAAP) von 975 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 12 US-Cent je Aktie. Auf Jahressicht visiert EA nunmehr einen Nettoumsatz (Non-GAAP) von 4,0 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,20 Dollar je Aktie an.

Analysten erwarten bei EA für das laufende Septemberquartal einen Quartalsumsatz von 981,2 Mio. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 12 US-Cent je Aktie. Für das laufende Fiskaljahr 2014 wird mit einem Jahresumsatz von 4,02 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,22 Dollar je Aktie kalkuliert.

Für das nachfolgende Fiskaljahr 2015 wird von Analystenseite mit einem weiteren Umsatzanstieg auf 4,26 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,46 Dollar je Aktie gerechnet.

Bewertung

EA-Aktien wurden zuletzt an der Nasdaq uneinheitlich bei 26,53 US-Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund acht Mrd. US-Dollar für Amerikas zweitgrößten Spielentwickler ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2014 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 21.

Die Analysten aus dem Hause Benchmark empfehlen EA-Aktien mit einem Kursziel von 30,8 US-Dollar weiter zum Kauf. Benchmark-Experte Mike Hickey hält das Chance-Risikoverhältnis für attraktiv. Der Analyst verweist auf kommende Neuveröffentlichungen wie FIFA 14, Battlefield 4 und Plants vs. Zombies 2.

Auch bei BMO Capital Markets ist man voller Zuversicht. Die Analysten heben ihr Kursziel für EA-Aktien von 27 auf 30 US-Dollar an. Separat bekräftigten zuletzt auch die Analysten bei Stifel Nicolaus nochmals ihre Kaufempfehlung für EA-Aktien und erhöhten das Kursziel für den Wert von 26 auf 27 US-Dollar.

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Meldung gespeichert unter: Electronic Arts, Hintergrundberichte, Spiele und Konsolen

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