Ein Jahr EU-Energieeffizienzlabel: Wo steht die Branche?
Energieeffizienzlabel in der Europäischen Union
Pressemitteilung des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. vom 26.9.2016
Brüssel/Berlin, 26. September 2016 – Vor einem Jahr wurde mit der Einführung der Labelpflicht die Möglichkeit für Endkunden geschaffen, über neue Energieeffizienzlabel Heizgeräte und Warmwasserbereiter anhand des Energieverbrauchs auszuwählen. Das neu eingeführte Verbundanlagenlabel umfasst auch Heizsysteme, die mit solarthermischen Anlagen ausgerüstet sind und dadurch eine höhere Gesamteffizienz erreichen.
„Um die laufenden Energiekosten zu senken und CO2-Emissionen zu reduzieren, benötigen wir Heizgeräte und Warmwasserbereiter, die deutlich weniger Brennstoff oder Strom benötigen, aber den gewohnten Komfort bieten”, so Robin Welling, Präsident der Europäischen Solarthermie-Industrie-Föderation ESTIF. „Das Verbundanlagenlabel ist ein geeignetes und leicht verständliches Instrument, das es dem Verbraucher ermöglicht, besser informiert Entscheidungen über ein neues und saubereres Heiz- oder Warmwasserbereitungssystem mit Solarthermie zu treffen.”
Obwohl relativ neu, ist das Label leicht verständlich, da es mittlerweile zahlreiche andere Produkte gibt, die nach ähnlichen Skalen gelabelt sind, beispielsweise Waschmaschinen oder Kühlschränke. Die Effizienz der Labels reicht von G, der niedrigsten Kategorie, bis hin zu A+++, der effizientesten Lösung. Die Kategorien von A+ oder besser sind nur unter Einsatz erneuerbarer Energien erreichbar.
Das Verbundanlagenlabel wird direkt durch den Hersteller, den Fachhändler oder den Installateur bereitgestellt. Es muss bereits dem Angebot beiliegen. Der Verbraucher hat das Anrecht auf diese Information, während der Inverkehrbringer diese Information bereitstellen muss.
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