Ein Jahr Digital Hub Initiative: 350 Startups, 150 Unternehmen, 45 Hochschulen sind bereits dabei

Startups in Deutschland

Donnerstag, 29. März 2018 um 12:55

■   Großunternehmen, Mittelstand und Startups bringen gemeinsam die Digitalisierung der deutschen Leitbranchen voran 
■   Bundesregierung will Hub-Initiative in der laufenden Legislaturperiode ausbauen 
■   Bitkom: Mittelstand muss Chance nutzen, die Digitalisierung aktiv zu gestalten 

BITKOM

Nicht nur über die Digitalisierung sprechen, nicht nur ihre Probleme sehen, sondern ganz praktisch gemeinsame neue Technologien erproben und Lösungen entwickeln – das ist das Ziel der Digital Hub Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums. Vor einem Jahr, im April 2017, hat die Hub Agency als zentrale Geschäftsstelle zur Vernetzung der bundesweit zwölf „Digital Hubs“ ihre Arbeit aufgenommen.

Ziel der vom Bitkom mitinitiierten Digital Hub Initiative ist es, dass Großunternehmen, Mittelständler und Startups gemeinsam mit Wissenschaftlern und Investoren die digitale Transformation der deutschen Leitindustrien vorantreiben. Bereits heute bringen die Digital Hubs mehr als 350 Startups, 150 Unternehmen und 45 Hochschulen zusammen. Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD angekündigt, die Digital Hub Initiative fortzusetzen und weiter auszubauen.

„Seit die Idee für die Digital Hub Initiative auf dem IT-Gipfel 2015 erstmals vorgestellt wurde, ist dank der großen Unterstützung durch das Bundeswirtschaftsministerium eine Menge passiert. In kürzester Zeit sind in ganz Deutschland Orte entstanden, an denen Digitalisierung praktisch erlebbar und gestaltbar wird. Ziel der Initiative muss dabei sein, die deutschen Leitindustrien bestmöglich bei der Digitalisierung zu unterstützen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

Zentraler Bestandteil der Hubs ist ein physischer Ort, der Innovations- und Entwicklungsabteilungen mit Startups und Wissenschaftlern zusammenbringen soll. So wurden in einzelnen Hubs Teams von Mitarbeitern aus verschiedenen Unternehmen gebildet, um Prototypen für Produkte zu entwickeln. In anderen Hubs haben sich erfolgreiche Startups angesiedelt oder es entstanden Co-Working- und Maker-Spaces, in denen junge Unternehmen loslegen und sich mit Vertretern von etablierten Unternehmen austauschen können. Dafür gibt es nach einer Studie des Digitalverbands Bitkom großen Bedarf.

So sagen zwei Drittel (67 Prozent) der Unternehmen mit 50 bis 499 Mitarbeitern, dass sie bisher nicht mit Startups zusammenarbeiten. Die große Mehrheit von ihnen (84 Prozent) nennt als Grund, dass sie keinen Kontakt zu Startups haben. „Ein Ziel für die kommenden Jahre wird sein, die Arbeit noch stärker zu fokussieren und den Mittelstand stärker einzubeziehen.

Meldung gespeichert unter: Start-Up (Startup), BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände

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