eBays Strategie: Vom Online-Auktionshaus zum Internet-Marktplatz

Montag, 12. April 2010 um 16:40

Mit Innovationen will man auf neue Anforderungen reagieren und eBay verändern.  Käufer und Verkäufer hätten in der Vergangenheit mehr Möglichkeiten bekommen, wie Donahoe in einem Interview erklärte. eBay habe lange Zeit nicht ausreichend reagiert und so brachte der Vorstandsvorsitzende eine Veränderung des Geschäftsmodells auf den Weg. Dieses soll vier Jahre in Anspruch nehmen, wobei die Halbzeit bereits erreicht worden sei. Ein Fokus liegt dabei auf dem sogenannten „Sekundärmarkt“. Während man bei Amazon und anderen Online-Händlern in erster Linie die neusten Modelle eines Artikels finde, will sich eBay als Plattform für ältere aber neuwertige Ware positionieren. Dazu zählen etwa Smartphones, welche bei Händlern nach dem Marktstart eines neuen Modells nicht mehr oder nur mit Schwierigkeiten abgesetzt werden können.

Neuerungen wie beispielsweise bei den Payment Systemen und Applikationen für das mobile Internet sieht Donahoe als seine Hauptaufgabe an. Für die nächsten zwei Jahre kündigt er mitunter signifikante Änderungen an. Etwaigen Spekulationen über eine Abspaltung der eBay Gesellschaft PayPal trat Donahoe entgegen. Zu viele Synergien sprächen dagegen, da Paypal neue Nutzer durch eBay bekomme, sowie von der finanziellen Stärke eBays profitiere. Dies sei zumindest momentan noch der Fall. (kab/kat/rem)

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