eBay unter Druck - verliert das Unternehmen gegen Amazon und Facebook an Boden?

E-Commerce: Amazon und Facebook wildern im Marktsegment von eBay

Freitag, 21. Oktober 2016 um 12:33

SAN JOSE (IT-Times) - eBay-Investoren reagieren nervös auf die jüngsten Zahlen des Online-Marktplatzbetreibers. Der Online-Auktionator hatte zwar die Gewinnerwartungen leicht übertreffen können, dafür jedoch mit anderen Kennzahlen enttäuscht - eBay-Aktien brachen daraufhin um zehn Prozent ein.

eBay Firmensitz

Auch bei der Kennzahl Gross Merchandise Volume (GMV), also der gesamten Güter, die auf eBay gehandelt wurden, blieb das Unternehmen hinter den Erwartungen zurück. Dieses kletterte lediglich um zwei Prozent auf 19 Mrd. Dollar.

Zudem konnte eBay nur knapp über eine Million weitere Nutzer hinzugewinnen und das Quartal mit 165 Mio. aktiven Käufern beenden - Analysten hatten hier mit über 166 Mio. aktiven Konten gerechnet.

Wachstumsbeschleunigung lässt auf sich warten - Konkurrenz nimmt zu


Kurzum: Analysten hatten damit gerechnet, dass eBay durch seine neue strukturierte Dateninitiative das Wachstum beschleunigen kann - dies ist jedoch bislang nicht passiert. Mit ein Grund hierfür dürfte sein, dass nicht nur der Online-Händler Amazon.com zunehmend in den Marktbereichen von eBay wildert, sondern auch Facebook.

Das soziale Netzwerk hatte jüngst mit Marketplace einen neuen Kleinanzeigenservice ins Leben gerufen, der Facebook-Mitgliedern den Verkauf von Gegenständen an Freunde und Bekannte deutlich vereinfachen soll.

Mit einem weiteren Update hat Facebook jüngst dafür gesorgt, dass Facebook-Nutzer künftig auch Kinokarten oder andere Tickets einfach über die Facebook-Seite via Eventbrite, Ticketmaster oder Fandango bestellen können, ohne das soziale Netzwerk verlassen zu müssen.

Damit tritt Facebook noch stärker in direkte Konkurrenz zur eBay-Tochter StubHub, die im jüngsten Quartal noch um 32 Prozent auf 263 Mio. Dollar gewachsen war.

eBay will mit neuem Image und neuen Funktionen junge Menschen ansprechen


eBay will gegen die Vorstöße von Amazon.com, Facebook & Co mit einer Gegenoffensive reagieren und verstärkt jüngere Menschen (Millenials) ansprechen.

Meldung gespeichert unter: E-Commerce, eBay, Hintergrundberichte, Internet

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