eBay investiert in indische Shopping-Seite Snapdeal - Buyout im Visier
E-Commerce
Snapdeal wurde im Jahr 2010 gründet und hatte zunächst ein ähnliches Geschäftsdeal wie Groupon. Später entwickelte sich Snapdeal aber zu einem allgemeinen Online-Marktplatz, auf dem 20.000 Firmenkunden Produkte zum Verkauf anbieten. Snapdeal steht sowohl in englischer Sprache, wie auch in Hindi und Tamil zur Verfügung. In Indien steht Snapdeal im direkten Wettbewerb mit Flipkart und mit eBays eigener Tochter eBay India. Auch Amazon.com ist in Indien seit kurzem mit einer eigenen indischen Webplattform präsent. Snapdeal CEO Kunal Bahl will im kommenden Fiskaljahr Produkte und Waren im Wert von 1,0 Mrd. US-Dollar über die Plattform verkaufen. Snapdeal finanziert sich dabei durch Verkaufsprovisionen, die je nach Warenrubrik zwischen fünf und bis zu 30 Prozent reichen.
Eine vollständige Übernahme durch eBay (Nasdaq: EBAY, WKN: 916529) wäre nicht überraschend, auch in Südkorea betreibt eBay mit Gmarket und Internet Auction zwei erfolgreiche Marken. Durch das Investment von eBay rücken Snapdeal ohnehin näher zusammen. So haben die beiden Firmen eine Kooperation vereinbart, wodurch Produkt-Listings des jeweils anderen Unternehmens auch auf der eigenen Webseite erscheinen. So dürfte es künftig möglich sein, dass Snapdeal-Nutzer auch Produkte von eBay India direkt auf der Snapdeal-Seite kaufen können. (ami)
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