E-Scooter Plattform Tier erhält in einer vom SoftBank Vision Fund 2 geleiteten Finanzierungsrunde 250 Mio. Dollar
E-Mobility: Mikromobilität
Die SoftBank Group macht ihre erste E-Scooter-Wette und führt eine Serie-C Finanzierungsrunde mit einem Volumen von 250 Mio. US-Dollar für das deutsche Startup Tier an.
Mittels einer App können Sie bei Tier einen Elektro-Roller, der irgendwo herumsteht, entsperren, ihn für eine Fahrt nutzen und diesen dann einer anderen Stelle wieder sperren. Sie werden pro Minute abgerechnet.
Die Japaner investieren über den Technologiefonds Vision Fund 2 in den E-Scooter Anbieter. Zu den weiteren Investoren zählen Goodwater Capital, Mubadala (Abu Dhabi), Northzone, Novator, RTP Global und White Star Capital.
Tier, ein deutscher Elektro-Roller-Vermieter, ist nach eigenen Angaben seit Juni 2020 profitabel und wird von CEO Lawrence Leuschner geführt. Entlassungen soll es wegen der Covid-19 Pandemie bislang nicht gegeben haben.
Die Ausbreitung des Corona-Virus und die folgenden Sperrungen haben E-Scooter-Unternehmen schwer getroffen, sodass diese zahlreiche Mitarbeiter entlassen mussten, um Liquidität zu schonen.
Der Vision Fund 2 der japanischen Beteiligungsgesellschaft SoftBank Group Corp. ist rund 108 Mrd. US-Dollar schwer und der Nachfolger des Vision Fund mit rund 100 Mrd. US-Dollar Volumen.
Nach der frischen Investmentrunde wird das Startup Tier nun mit knapp einer Mrd. US-Dollar bewertet, berichtete heute die Financial Times. Wettbewerber sind unter anderem Bird, Dott und Lime.
Die frischen finanziellen Mittel will Tier in die europäische Expansion stecken und Tausende von Ladestationen in verschiedenen Städten installieren. Tier hatte im Mai dieses Jahres bereits den Sharing-Dienst für Elektromopeds (Berlin) eingeführt.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Venture Capital (Risikokapital), Mergers & Acquisitions (M&A), Elektromobilität, Start-Up (Startup), E-Scooter, SoftBank, E-Mobility
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.