E-Government muss bürgerfreundlicher werden

E-Government

Donnerstag, 30. Juli 2015 um 17:46

Nach Ansicht des Bitkom rächt sich jetzt auch, dass nach der Einführung des neuen elektronischen Personalausweises nie ausreichend für dessen Möglichkeiten geworden wurden. Durch die sichere Identifikation mit dem Ausweis ließen sich viele Behördengänge auch online von zu Hause aus abwickeln. „Hinzu kommt, dass noch viel zu oft gesetzliche Bestimmungen dem E-Government entgegenstehen, indem zum Beispiel ein unterschriebenes Formular oder persönliches Erscheinen verlangt wird“, so Rohleder. Deshalb sei es nicht verwunderlich dass der Anteil der Deutschen, die digitale Bürgerdienste nutzen, seit Jahren stagniere und jetzt sogar rückläufig ist. Nach dem heute vorgestellten „E-Government-Monitor 2015“ verwenden gerade einmal 39 Prozent der deutschen Internet-Nutzer E-Government-Angebote. Vor einem Jahr waren es noch 45 Prozent. Nach Angaben der EU-Statistikbehörde Eurostat liegt der Anteil in anderen europäischen Ländern deutlich darüber, etwa in Dänemark (2013: 85 Prozent), den Niederlanden (79 Prozent) und Schweden (78 Prozent). Zwar führe das Bundesinnenministerium derzeit im Rahmen der Digitalen Agenda der Bundesregierung ein sogenanntes Normenscreening durch, um alle vermeidbaren Schriftform-Erfordernisse zu streichen. Allerdings gebe es bislang noch keine konkreten Ergebnisse. Rohleder: „Wenn wir es ernst meinen mit den digitalen Bürgerdiensten, dann müssen wir das Tempo hier deutlich erhöhen.“

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