E-Commerce in China: Alibaba und JD.com unter der Lupe - Fraud bleibt ein großes Problem

BEIJING (IT-Times) - Chinas führende Online-Händler Alibaba Group und JD.com schrieben in der Vorwoche Geschichte, auch wenn vom Flash-Sales-Spezialisten Vipshop zuletzt enttäuschende Zahlen kamen.

Alibaba Group

konnte in der Vorwoche am 11. November an einem einzigen Tag Waren und Produkte im Wert von 14,3 Mrd. US-Dollar verkaufen - ein neuer Rekord. Gleichzeitig wurde damit wurde das Vorjahresergebnis von 9,3 Mrd. Dollar deutlich übertroffen.

Auch bei JD.com, Chinas zweitgrößten Online-Händler, gab es rekordverdächtige Zahlen zu vermelden. Die Zahl der Orders kletterte am 11. November um 130 Prozent, während das Handelsvolumen auf der E-Commerce-Plattform um 140 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegte.

JD.com bleibt in Q3 leicht hinter den Erwartungen zurück

Dies führte im dritten Quartal 2015 dazu, dass JD.com seinen Nettoumsatz um 52 Prozent auf 44,1 Mrd. Yuan bzw. 6,9 Mrd. Dollar steigern konnte. Dabei erzielte JD.com einen bereinigten Nettogewinn (Non-GAAP) von umgerechnet 4,3 Mio. Dollar. Die Zahl der aktiven Kunden kletterte um 59 Prozent auf 131,9 Millionen.

Insgesamt blieb JD.com damit leicht hinter den Umsatzprognosen der Analysten zurück, die mit Einnahmen von 6,97 Mrd. Dollar und mit einem Umsatzwachstum von 53 Prozent gerechnet hatten.