E-Book Hersteller sollen Preise abgestimmt haben
Obwohl der Markt für E-Books rasant wächst, blieb der Boom in Deutschland im vergangenen Jahr aus. Der weltgrößte Online-Händler Amazon.com Inc. (Nasdaq: AMZN, WKN: 906866) verkaufte in den USA mehr E-Books als gebundene Versionen. Dies soll auch in Deutschland Konzept werden, jedoch reagierte die Nachfrage bisher verhalten. Die Bücher in elektronischer Form seien zu teuer. Zwar erhoffen sich die großen Ketten wie Thalia ein Wachstum auf bis zu 15 Prozent des Marktanteils, dies sei laut einer PwC-Studie jedoch nicht realistisch.
Die Prognose von PwC sieht in Deutschland in den nächsten fünf Jahren nur einen geringen Umsatzanstieg bei E-Books. Gründe dafür seien umständliche Formate und Kopierschutz sowie eine Technikschwelle. Die Preise der E-Books lägen rund zehn bis 20 Prozent unter jenen in gedruckter Fassung, was vielen Käufern jedoch zu wenig ist. Weiterverkaufen und Ausleihen ließen sich die elektronischen Versionen schließlich nicht. (röv/kat/rem)
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