DVPT: Standards für die Nachfolge von ISDN fehlen

Dienstag, 26. Mai 2009 um 17:18

Bis 2014 will die Telekom weite Teile Deutschlands mit Glasfasernetzen modernisiert haben und die traditionelle Telefonvermittlung durch Internet-Techniken ersetzen.

Medieninformationen zufolge, will die Telekom das alte Netz komplett abschalten und die Kunden „zwangsmigrieren“, sobald nur noch sieben Millionen Haushalte die traditionellen Analog- oder ISDN-Anschlüsse nutzten. Im Sommer des vergangenen Jahres nutzten noch 29 Millionen Haushalte das alte Netz (Wiwo-Bericht August 2008).

„Offenbar ist die Telekom jetzt schon dabei, den Wechsel auf die neue Technologie einzuleiten und führt eine Produktbereinigung durch“, schlussfolgert Wolff. Da viele Kunden insbesondere im privaten Umfeld bereits auf Voice-over-IP umgestellt hätten, werde es bis zur Abschaltung im Bereich der Privatkunden auch keinen harten Schnitt geben.

Anders bei den Geschäftskunden: „Geschäftliche Nutzer von ISDN-Anschlüssen haben zur Zeit keinerlei Planungssicherheit in welche Technologie sie in Zukunft investieren sollen“, bemängelt der Verbandsvorstand. Wolff appelliert daher eindringlich an die Anbieter und den Regulierer hier schnellstmöglich für verlässliche Rahmenbedingungen im Sinne der Nutzer zu sorgen.

Darüber hinaus hat der DVPT zu diesem Thema inzwischen mit dem VAF Bundesverband Telekommunikation e.V. ein Forum auf der „VOICE+IP Germany“ www.voice-ip-germany.de, Deutschlands wichtigster Kongressmesse für Voice- und IP-Kommunikation (3./4.11.2009, Commerzbank Arena Frankfurt M.) ins Leben gerufen, um die zahlreichen offenen Fragen für Anwender und Anbieter zu klären.

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Meldung gespeichert unter: DVPT, Telekommunikation

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