Drillisch mit neuem Geschäftsmodell im Aufwärtstrend

Auf Ganzjahressicht erwirtschaftete Drillisch 2011 einen Umsatz von 349,1 Mio. Euro. Das sind 3,7 Prozent weniger als noch 2010. Mit 303,1 Mio. Euro wurden knapp 87 Prozent des Gesamtumsatzes in dem Bereich Service erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen konnte gesteigert werden und übertraf mit 51,4 Mio. Euro den Vorjahreswert um 11,5 Prozent. Beim Nettoergebnis konnte Drillisch eine Zunahme um 35,7 Prozent verzeichnen. Es betrug zuletzt 42 Mio. Euro. Diesem Aufwärtstrend folgte auch das Ergebnis je Aktie, das den Wert aus 2010 mit 0,79 Euro um 36 Prozent übertraf. Insgesamt konnte Drillisch Ende 2011 2,55 Millionen Kunden ausweisen. Das sind 4,9 Prozent mehr als noch 2010. Vor allem im Bereich Postpaid stieg die Kundenzahl um 27 Prozent auf 1,51 Millionen Nutzer. Nachdem das Unternehmen im letzten Jahr größtenteils eher schlechte Zahlen ausweisen musste, geht es für Drillisch inzwischen wieder bergauf. Grund hierfür soll nach eigenen Angaben die Transformation vom Service-Provider hin zum Mobile Virtual Network Operator sein, mit der man im vierten Quartal 2011 begonnen hatte.

Für das laufende Geschäftsjahr 2012 erhofft sich die Drillisch AG (WKN: 554550) von der steigenden Nachfrage nach Smartphones und Tablets profitieren zu können. Auf dieser Grundlage bestätigt das Unternehmen seine Prognose für 2012. So will man in diesem Fiskaljahr das bereinigte EBITDA um 11,5 Prozent auf insgesamt 58 Mio. Euro steigern. (kro/rem)