Drillisch liebäugelt mit Übernahmen

Freitag, 9. Juni 2006 um 00:00

Konkret nannte Choulidis Debitel als Kandidaten. „Auch Debitel ist interessant. Für die Übernahme müssten wir aber eine Kapitalerhöhung durchführen", sagte er. Das Unternehmen aus Hessen hat rund neun Millionen Kunden und ist damit der größte Mobilfunk-Serviceprovider hierzulande. Choulidis gab sich in dem Interview aggressiv. Neben dem Wettbewerber Talkline sei auch The Phone House als Übernahmekandidat denkbar. „Phone House wäre am einfachsten zu übernehmen. Aber auch Talkline könnten wir problemlos stemmen.“ Besonders Phone House, Tochtergesellschaft der britischen Carphone Warehouse, befindet sich in schwerem Fahrwasser, da die kritische Masse an Mobilfunkkunden fehlt.

Drillisch selbst punktet derzeit mit den eignen Discount-Marken. Mit rund 1,7 Millionen Kunden ist man derzeit auf Platz vier hierzulande. "Wir sind Preisführer im deutschen Mobilfunk. Dabei bleibt es, auch wenn eine neue Preissenkungsrunde kommen sollte", sagte Choulidis. Der Vorstandschef sieht im Discount-Segment noch Potential, die Marke Simply läuft derzeit gut. "Wir streben einen Marktanteil von 15 Prozent bei den Discountern an. Wenn sich der Markt wie erwartet entwickelt, dann wollen wir hier bis etwa 2009 rund 2,5 Millionen Kunden erreichen." (ndi/rem)

Folgen Sie uns zum Thema und/oder via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!

Meldung gespeichert unter: IT-News

© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Folgen Sie IT-Times auf ...