Drei Unternehmen liegen mit OSS ganz weit vorn

Freitag, 6. Februar 2009 um 16:49

Die schweizerische Typo3-Agentur Snowflake Productions zeigt sich vom dritten Platz selbst überrascht. So schreibt sie: „Dass todoyu ein so grosses Feedback auslösen würde, war nicht voraussehbar. Dass wir damit sogar den dritten Platz beim renommierten Open Source Business Award gewinnen, freut uns enorm.“

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todoyu ist das OSS-Produkt des Unternehmens, das die Auszeichnung erhalten hat. Hierbei handelt es sich für eine Projektmanagement-Software, die insbesondere für die Arbeit in Teams optimiert wird. Zu den Zeit-Maßnahmen-Planungstools gesellen sich bei todoyu auch Leistungsbausteine wie Zeiterfassung, gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten, ToDo-Listen und Rechnungserstellung. Dabei ist das Programm komplett webbasiert, frisst also bei Unternehmen keine Hardwarekapazitäten mehr.

Wie kann mein Unternehmen OSS nutzen?

Es gibt unterschiedliche Lizenzierungsmodelle innerhalb der OSS-Welt. Und damit unterscheiden sich auch die jeweiligen Definitionen des OSS-Begriffs. Man ist sich jedoch einig, dass eine Software drei Bedingungen erfüllen muss, um als „echte OSS“ eingestuft zu werden. Zum einen muss die Weitergabe der OSS frei und kostenlos erfolgen. Zum anderen muss der Quellcode verfügbar sein, damit die OSS erweitert, aktualisiert und verbessert werden kann – egal durch wen. Zudem gilt als dritte Bedingung, dass aus einer OSS abgeleitete Software unter gleicher Lizenz weiter verbreitet werden darf.

Die Vorteile von OSS liegen zunächst einmal auf der Hand: Sie ist frei verfügbar, kann über das Internet geladen und installiert werden. Wenn überhaupt Geld bezahlt werden muss, dann für eventuelle Individualisierungen und für zusätzliche Serviceleistungen. Ebenfalls positiv: Ein individueller Zuschnitt der Software auf die eigenen Bedürfnisse eines Unternehmens ist bei OSS häufig einfacher möglich als bei einer herkömmlichen Kauf-Software. Auch wenn es zunächst kaum mit nennenswerten Kosten verbunden ist, OSS zu installieren und einzusetzen: Wer auf der Suche nach passenden Softwarelösungen für sein Unternehmen ist, der sollte bei OSS die gleiche Sorgfalt walten lassen wie beim Kauf von herkömmlicher Software. Denn eine einmal gefällte Entscheidung kann nicht mehr so leicht rückgängig gemacht werden, sobald alle Systeme mit dieser neuen Software arbeiten. Entscheidern soll es ab dem kommenden Frühjahr ein wenig leichter gemacht werden, denn es gibt das Projekt QualOSS. Dieser etwas sperrige Name steht für „Quality of Open Source Software“. Ziel ist es ein Gütesiegel für Open-Source-Software zu entwickeln. Anhand der Bewertung mittels QualOSS sollen Anwender von Softwaresystemen auf einfache Art ermitteln können, zu welchem Grad eine bestimmte Open-Source-Lösung ausgewählten Anforderungen genügt. Dabei ist insbesondere an nicht-funktionale Qualitätsanforderungen wie zum Beispiel Robustheit und Zukunftsfähigkeit gedacht. So analysiert QualOSS auch Faktoren wie die Aktivität der Entwicklergemeinde einer Open-Source-Lösung, da dies direkte Konsequenzen auf die langfristige Nutzbarkeit der entstehenden Software hat.

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