Drei Projekte mit delina-Bildungspreis ausgezeichnet

Startups

Mittwoch, 25. Januar 2017 um 12:32

■   Preis geht an DHBW Ravensburg, imsimity GmbH und TriCAT GmbH
■   Gewinner präsentieren sich bis 26. Januar auf der LEARNTEC in Karlsruhe

BITKOM

Der Innovationspreis für digitale Bildung in den Kategorien „Campus“, „Start-up“ und „Professional“ geht dieses Jahr dreimal nach Baden-Württemberg. In der Kategorie „Campus“ wird die interaktive Graphic-Novel-Anwendung „Anderwärts – Eine App, die verbindet“ der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg ausgezeichnet. In der Kategorie „Start-up“ errang die imsimity GmbH aus St. Georgen im Schwarzwald den ersten Preis für einen Mixed-Reality-Lehrgang für Feuerwehr-Maschinisten.

Die Kategorie „Professional“ gewann die TriCAT GmbH aus Ulm für das Projekt „3DSim@GBT“, einem virtuellen Nachbau des Gotthard-Tunnels für Schulungszwecke. Das teilte der Digitalverband Bitkom mit, der die Preise am Dienstagabend auf der digitalen Bildungsmesse LEARNTEC in Karlsruhe verliehen hat. Die Preisvergabe entschied eine 25-köpfige Jury aus renommierten Bildungsexperten. Schirmherrin ist Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. Bereits in der Vorwoche war auf der Konferenz Bildung 4.0 des Bitkom in Berlin das Gymnasium Würselen in der Kategorie „School“ für ein erfolgreiches digitales Bildungskonzept ausgezeichnet worden.

„Anderwärts – Eine App, die verbindet“ richtet sich an Enkel ab Beginn des Lesealters und Großeltern, die an unterschiedlichen Orten leben und sich trotzdem nahe sein möchten. Die Multiplayer-Anwendung für den Tablet-PC führt räumlich getrennte Familienmitglieder über einen spielerischen Ansatz zusammen. Erzählt wird ein Abenteuer in Form einer interaktiven digitalen Graphic Novel, die zahlreiche Handlungs- und Gesprächsanlässe bietet. Die Spieler sprechen sich ab und suchen gemeinsame Lösungsstrategien.

Die Anwendung ist somit nicht bloß ein Kommunikationsmittel, sondern auch Lern- und Erfahrungsraum. „Die App bietet einen neuartigen didaktischen Ansatz, der auf eine spielerische Art sehr heterogene Zielgruppen miteinander verbindet. Angehörige, die auf großer Distanz verstreut leben, ermöglicht die Anwendung eine zuvor unmögliche emotionale Nähe“, sagte Bitkom-Geschäftsleiter Dr. Joachim Bühler.

Der Maschinisten-Lehrgang für Freiwillige Feuerwehren der imsimity GmbH ersetzt Fortbildungen an Landesfeuerwehrschulen, indem sich die Teilnehmer von zu Hause aus auf Prüfungen vorbereiten können. Ehrenamtlichen Feuerwehrleuten erspart das organisatorischen Aufwand und die Wege zu Präsenz-Theoriestunden an den Landesfeuerwehrschulen. Die Firma imsimity ist spezialisiert auf Softwareentwicklung im Bereich Augmented und Virtual Reality.

Das Projekt wurde in Kooperation mit der German Fire Protection Association (GFPA) ins Leben gerufen. Die Anwendung wurde so konzipiert, dass Kurse aus verschiedensten Bereichen integriert werden können. Kursteilnehmer erlernen innerhalb der Anwendung komplexe Sachverhalte mit Hilfe von interaktiven Grafiken, Filmen und immersiven 3D-Modellen. Dieser ganzheitliche Ansatz und die neuen Lernmethoden mittels virtuellen Simulationen gewährleisten eine nachhaltige Wissensvermittlung.

Meldung gespeichert unter: Start-Up (Startup), BITKOM, Software, Verbände

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