DRAM-Lagerbestände quellen über

Donnerstag, 5. Januar 2012 um 18:00

Der IHS iSuppli DRAM Inventory Index stand im dritten Quartal 2011 bei 12,8 Wochen. Damit stieg der Index sequenziell um 31 Prozent. Im ersten Quartal 2010 stand er noch bei 6,1 Wochen. Der Durchschnittswert lag lange bei 9,2 Wochen. Der DRAM Inventory Index misst den Lagerbestandswert am Ende des Quartals gegen die Umsätze des Quartals ab. Ein Wachstum bedeutet also mehr Lagerebestand bei den DRAM Herstellern, was wiederrum die Chip-Preise drückt. Grund für diese Entwicklung seien neben einer geringeren Nachfrage auch neue Applikationen, die weniger DRAM benötigen sowie Betriebssysteme, die ein geringeres Wachstum an DRAM bedürfen.

Aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten einiger DRAM-Hersteller, zu denen auch die Toshiba Corp. (WKN: 853676) gehört, konnten kaum Investments in kosteneffektivere Prozesse getätigt werden. Somit prägt sich auch die Ungleichheit zwischen alten und neuen DRAM Chips weiter aus, wobei durch neuere DRAM-Chips höhere Gewinnmargen erzielt werden können. Eine ähnliche Situation im DRAM-Bereich habe es schon 2008 gegeben und es könnte sein, dass der Index in den nächsten Quartalen weiter wachse. IHS geht davon aus, dass der DRAM Umsatz im vierten Quartal 2011 auf wenig mehr als sechs Mrd. US-Dollar sinken könnte und damit sequenziell um elf Prozent falle. Auch beim operativen Ergebnis werde der Negativtrend vermutlich anhalten. Aber es gäbe Hoffnung, immerhin habe sich der Index 2009 auch wieder berappelt. (lim/rem)

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