Doch kein Gebot für Zain?

Gerüchte, nach denen die Kharafi Group, der bisheriger Hauptaktionär von Zain, die eigenen Anteile veräußern möchte, hielten sich bereits zuvor in den Medien. Kharafi ging im September davon aus, dass es rund vier Monate dauern werde, den Anteilsverkauf abzuschließen. Kharafi ist derzeit noch mit 20 Prozent an Zain beteiligt, weitere ebenfalls verkaufswillige Aktionäre halten 26 Prozent. Eben diese 46 Prozent sollen nun geschlossen den Besitzer wechseln.

Die Übernahme der Anteile von Zain könnte auch neuen Schwung in den Telekommunikationsmarkt in Afrika bringen. Hier ist Zain unter anderem aktiv und fiel in der Vergangenheit durch eine aggressive Übernahmepolitik auf. Derweil entdecken immer mehr Unternehmen den afrikanischen Markt. So führt die indische Bharti Airtel bereits seit Monaten Verhandlungen über eine Fusion mit dem Platzhirschen MTN Group (WKN: 897024). (vue/kat/rem)