Dialog Semiconductor: Britischer Chiphersteller in Lauerstellung?
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Unternehmensentwicklung
Das britische Halbleiterunternehmen konnte in den letzten Jahren den Unternehmensumsatz auf 1,35 Mrd. US-Dollar in 2015 steigern. Im letzten Jahr allerdings fiel der Umsatz auf knapp 1,2 Mrd. US-Dollar und damit um knapp zwölf Prozent.
Die im Jahr 2015 geplante, aber gescheiterte Akquisition des US-Wettbewerbers Atmel Corp. hätte den Unternehmensumsatz von Dialog Semiconductor noch einmal um rund 1,2 Mrd. US-Dollar steigen lassen.
Das Auftaktquartal 2017 aber lässt wieder hoffen. Der Unternehmensumsatz (IFRS) von Dialog Semiconductor plc. wuchs im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahresquartal um zwölf Prozent auf 271 Mio. US-Dollar.
Auf das Gesamtjahr 2017 gesehen soll der Umsatz des britischen Halbleiter-Spezialisten „stark“ zulegen, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte, da „wichtige Produkteinführungen“ erwartet werden.
Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben bei Dialog Semiconductor plc. wurden in 2016 auf rund 20 Prozent des Unternehmensumsatzes deutlich erhöht (Vorjahr: 16 Prozent).
Margen entwickeln sich uneinheitlich
Dialog Semiconductor erwirtschaftete zuletzt einen Operativen Cash-Flow (OCF), eine wichtige Kennzahl für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens, von knapp 249 Mio. US-Dollar (Vorjahr: knapp 318 Mio. US-Dollar).
Die OCF-Marge fiel damit im letzten Jahr und machte zuletzt knapp 21 Prozent aus (Vorjahr: 23 Prozent). Die Nettomarge erhöhte sich indes dank einmaliger Sonderzahlung auf knapp 22 Prozent (Vorjahr: 13 Prozent).
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