Deutscher Games-Markt: PC-, Mobile-Games und virtuelle Zusatzinhalte sorgen für positive Marktentwicklung im ersten Halbjahr 2012

Mittwoch, 8. August 2012 um 16:55

Die digitale Distribution, das heißt der Erwerb von Games per Download, wächst auch im ersten Halbjahr 2012 stetig und nimmt einen wachsenden Stellenwert gegenüber der physischen Distribution ein. Im ersten Halbjahr ist der Anteil der digitalen Distribution auf 42 Prozent gestiegen. Mit der Digitalisierung im Vertrieb gehen neue Chancen für Industrie, Handel und Verbraucher einher. Die Verbraucher können Games-Software bequemer erwerben. Die Industrie profitiert unter anderem von geringeren Warenproduktionskosten. Der Handel entwickelt neue Shop-Konzepte und sorgt damit für einen Innovationsschub. Trotz der Verstetigung der digitalen Distribution bleibt der physische Erwerb von Software aber die wichtigste Säule für die Games-Industrie. Dies zeigt sich auch daran, dass der ganz überwiegende Anteil des Umsatzes mit dem Verkauf von Games (89 Prozent) über die physische Distribution erwirtschaftet wird.

Gamer-Statistik

Rund 25 Millionen Deutsche spielen regelmäßig Computer- und Videospiele – 16,5 Millionen von ihnen spielen auch oder nur Online- und Browser-Games. Die 25 Millionen Gamer unterteilen sich in 56 Prozent Männer (14 Millionen) und 44 Prozent Frauen (11 Millionen). Von den 25 Millionen Gamern nutzen 4,6 Millionen Gamer virtuelle Zusatzinhalte (zweites Halbjahr 2011: 3,8 Millionen) – auch hieran zeigt sich, dass das Wachstum im Markt der Online- und Browser-Games noch lange nicht erschöpft ist.  

Hintergrundinformation zur Aufteilung des deutschen

Games-Marktes und zum Geschäftsmodell Item-Selling Der Gesamtmarkt der Games-Branche setzt sich neben den Geschäftsmodellen der Online- und Browser-Games (Item-Selling und Abonnement-Gebühren) aus den Umsätzen mit dem Verkauf von Games auf Datenträgern und per Download zusammen – letztere machen rund 75 Prozent des Gesamtumsatzes aus.   Bei dem Geschäftsmodell Item-Selling erwerben die Verbraucher virtuelle Zusatzinhalte, etwa zusätzliche Ausrüstungsgegenstände, in Games, während das Spiel selbst kostenfrei oder für einen relativ geringen Betrag genutzt werden kann.  

Informationen zum BIU e. V.

Der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. ist der Interessenverband der Anbieter und Produzenten von Unterhaltungssoftware in Deutschland. Er organisiert die Interessen der maßgeblichen Unternehmen im Bereich der interaktiven Unterhaltung. Als kompetenter Ansprechpartner für Medien sowie politische und gesellschaftliche Institutionen beantwortet der BIU alle Fragen rund um das Thema Computer- und Videospiele.  

Christian Brehm Leiter Kommunikation   BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. Rungestr. 18 D - 10179 Berlin  Tel.: 030 2408779 - 0 Fax: 030 2408779 - 11 Mobil: 0151 50405547 E-Mail: [email protected] www.biu-online.de

[1] Grundlage für die Marktzahlen zum Verkauf von Games-Software: Januar bis Mai 2012: GfK, Juni 2012: Hochrechnung des BIU

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