Deutscher Computerspielpreis grundlegend neu aufgestellt

Deutscher Computerspielpreis

Donnerstag, 4. Dezember 2014 um 10:54

Die Bundesregierung sieht den DCP als ein wichtiges Förderinstrument der digitalen Spielewirtschaft. Aus diesem Grund beabsichtigt das BMVI die Mittel von 250.000 Euro im Jahr 2014 auf 450.000 Euro im Jahr 2017 anzuheben. Die Verbände werden auch in Zukunft einen erheblichen Finanzierungsanteil leisten.

Grundlagen des DCP bleiben unverändert

Trotz vieler Neuerungen bleibt die qualitative Basis des DCP unverändert. Die ausgezeichneten Spiele müssen wie in den Vorjahren qualitativ hochwertig sein. Außer in den Internationalen Kategorien und beim Publikumspreis müssen die Spiele auch in Zukunft zum überwiegenden Teil, d.h. in der Regel zu über 80 Prozent, in Deutschland produziert worden sein. Außerdem müssen die Preisgelder wie in der Vergangenheit auch dafür verwendet werden, wiederum qualitativ hochwertige Spiele zu produzieren.

Der Deutsche Computerspielpreis wird seit 2009 vergeben. Im März 2014 war die Zuständigkeit für den Preis von der Beauftragten für Kultur und Medien (BKM) in das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) übergegangen. Dies war Anlass für die Neuaufstellung des Preises.

Die Preisverleihung des DCP findet im jährlichen Wechsel in München und Berlin statt. Im kommenden Jahr wird der Award am 21.04.2014 im Rahmen der International Games Week und in Zusammenarbeit mit dem Medienboard Berlin-Brandenburg vergeben.

Weitere Informationen:

Über den Deutschen Computerspielpreis

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), die Branchenverbände BIU und GAME sowie die Stiftung Digitale Spielekultur vergeben den Deutschen Computerspielpreis (DCP) auf der Grundlage einer unabhängigen Juryentscheidung. Der Preis wird seit 2009 vergeben, um die Entwicklung qualitativ hochwertiger, innovativer sowie kulturell und pädagogisch wertvoller Computer- und Videospiele „Made in Germany“ zu fördern. Ein weiteres Kriterium das über die Prämierung entscheidet, ist zudem Spielspaß. Der DCP wird ab 2015 erstmals in bis zu 14 Kategorien vergeben, um die Vielfalt von Computerspielen genauer abzubilden. Neu sind dabei nicht zuletzt der Publikumspreis, drei internationale Kategorien sowie ein Sonderpreis, den die Jury jedes Jahr verleihen kann. Die Preisgelder werden je zur Hälfte vom BMVI und den Branchenverbänden zur Verfügung gestellt. Ausgewählt werden die Preisträger von einer unabhängigen Jury aus Wissenschaftlern, Vertretern der Medienpädagogik, des Jugendmedienschutzes, der Politik, der Fachpresse und der Spielebranche. Weitere Informationen im Internet unter www.deutscher-computerspielpreis.de.

 

Über das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ist das Ministerium für Mobilität und Modernität. Innovation, Wachstum und Beschäftigung beruhen auf Mobilität: Im Verkehrsbereich genauso wie in den schnellen Datennetzen. Mehr Informationen auf www.bmvi.de.

Über den BIU

Der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. ist der Verband der deutschen Computer- und Videospielindustrie. Der Verband repräsentiert mit seinen 19 Mitgliedern über 85 Prozent des Marktes für digitale Spiele in Deutschland und ist beispielsweise Veranstalter der gamescom. Als kompetenter Ansprechpartner für Medien sowie politische und gesellschaftliche Institutionen beantwortet der BIU alle Fragen rund um das Thema Computer- und Videospiele. Weitere Informationen auf www.biu-online.de.

Über GAME

Der GAME – Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. ist der größte Branchenvertreter der deutschen Unterhaltungssoftware-Industrie. Der Verband vertritt mehr als 75 Unternehmen aus der deutschen Games-Branche, darunter bedeutende deutsche Onlineportale, große Publisher aus dem PC- und Konsolenspielbereich und andere Unternehmen der Branche. Der Verband setzt sich insbesondere für eine Verbesserung des Marktstandortes Deutschland für die aufstrebende Computerspielewirtschaft und die Verbesserung von deren Image ein. GAME engagiert sich insbesondere in den Bereichen Jugendschutz-, Verbraucher-, und Datenschutz sowie Urheberrecht und eCommerce. Außerdem setzt sich der Verband für eine stärkere Förderung von Branchenteilnehmern im Bereich Förderung & Finanzierung und eine Vernetzung der Mitglieder untereinander ein. GAME ist seit 2008 als einziger Interessenvertreter der Branche Mitglied der Sektion Film und audiovisuelle Medien (ihrerseits Mitglied des Deutschen Kulturrats) und ist Gesellschafter der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). Weitere Informationen auf www.game-bundesverband.de.

Über die Stiftung Digitale Spielekultur

Die Stiftung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und der Branchenverbände BIU und GAME. Ziel der Stiftung ist es, die Akzeptanz und Relevanz digitaler Spiele in der Gesellschaft zu steigern. Zu diesem Zweck initiiert, unterstützt und fördert sie Projekte aus den Bereichen Kultur, Bildung, Ausbildung, Medienkompetenz, Jugendschutz und Games-Forschung. Das größte Projekt der Stiftung ist der Deutsche Computerspielpreis. Die Stiftung leitet das Awardbüro und koordiniert die Ausrichtung der Preisverleihung. Weitere Informationen im Internet unter www.stiftung-digitale-spielekultur.de.

Pressekontakt:

Christine Schulze-Grotkopp
BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V.
Charlottenstraße 62
10117 Berlin
Tel.: 030 2408779-15
Fax: 030 2408779-11
E-Mail: [email protected]

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Meldung gespeichert unter: game, Spiele und Konsolen

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