Deutsche Werbe-Allianz gegen Google auf dem Vormarsch
Gleichzeitig stellt der geplante Zusammenschluss der Unternehmen allerdings auch eine Reaktion auf die derzeitige Schwäche des Werbemarktes dar. Sinkende Preise für Anzeigen sowie eine geringere Nachfrage von Werbeangeboten machten in der Vergangenheit auch zahlreichen Branchengrößen zu schaffen. So litten etwa die RTL Group und Axel Springer unter sinkenden Werbeeinnahmen, die auch empfindlich auf das Ergebnis drückten.
Die Krise des Werbemarktes ist dabei verschiedenen Faktoren geschuldet. Zum einen sorgt die derzeitige angespannte wirtschaftliche Situation für gekürzte Werbeetats bei Unternehmen. Andererseits entstand in den letzten Jahren durch das Internet ein immer größerer Werbemarkt, der sich, im Gegensatz zu herkömmlichen TV- und Printkampagnen, auch neuer Formate wie dem viralen Marketing bedient. Gleichzeitig bringt das Internet als Werbemarkt eine weitere Besonderheit mit sich: Die Zahl der potenziellen Werbeflächen erhöhte sich stark. Waren diese bei Printprodukten oder TV-Sendungen begrenzt, existiert im Internet an Überangebot an Flächen für Banner oder andere Display-Formate. Dies drückt allerdings auch auf die Preise für entsprechende Angebote. (kat/rem)
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