Deutsche Telekom will mehr in ländlichen DSL-Ausbau investieren
Sollte die Deutsche Telekom tatsächlich 750 Verträge zum Ausbau der DSL-Versorgung in ländlichen Regionen abschließen, wären dies in etwa doppelt so viele wie im Jahr 2008. Seinerzeit wurden 400 Vereinbarungen unterzeichnet. In diesem Zusammenhang kämen dem Unternehmen aber auch Förderprogramme von Bund und Ländern zu Gute. Dennoch stellte die Deutsche Telekom klar, dass man zwar über einen Marktanteil von 50 Prozent im Breitbandbereich verfüge, dennoch sei es nicht möglich, den kompletten Netzausbau alleine zu bewältigen, so van Damme.
Die bessere Anbindung von ländlichen Regionen an die DSL-Versorgung ist schon seit längerem ein Zankapfel zwischen der Politik und verschiedenen Netzbetreibern. Während sowohl Anwohner als auch ansässige Unternehmen auf eine rasche Verbesserung der Verbindungen drängen, zeigen sich die Telekommunikationsnetzbetreiber zurückhaltend. Das Verlegen neuer DSL-Leitungen ist mit hohen Kosten und Aufwand verbunden. Dieser amortisiert sich allerdings nicht, da zahlreiche Gebiete nur äußerst spärlich besiedelt sind und so nur über wenige potenzielle Kunden verfügen. Die Politik begegnet dem Problem mit Förderprogrammen, dennoch kommt der Breitbandausbau bislang eher schleppend voran. (kat/rem)
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