Deutsche Telekom vor den Zahlen: Was ist zu beachten?

Analysten der britischen Investmentbank Barclays erwarten im ersten Quartal 2015 für die Deutsche Telekom AG ein Umsatzplus von 10,7 Prozent und einen Anstieg des operativen Ergebnisses (EBITDA) von 8,6 Prozent. Die japanische Investmentbank Nomura geht von einem Umsatzwachstum in Höhe von 11,8 Prozent im Jahresvergleich auf rund 16,7 Mrd. Euro aus.

Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet die Deutsche Telekom AG (WKN: 555750) selbst ein (bereinigtes) EBITDA von rund 18,3 Mrd. Euro, was sich im darauffolgenden Jahr weiter erhöhen soll. Der Free Cash-Flow soll im Jahr 2015 bei rund 4,3 Mrd. Euro liegen.

Für die Geschäftsjahre 2015 bis 2018 prognostiziert die Deutsche Telekom ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum von ein bis zwei Prozent pro Jahr. Das bereinigte EBITDA soll überproportional und organisch um durchschnittlich zwei bis vier Prozent pro Jahr steigen. Der Free Cash-Flow soll dabei um rund zehn Prozent pro Jahr zulegen.

Die DTAG hatte vom europäischen Regulierer eine Galgenfrist bekommen, bis zum Jahr 2018 bleiben die Gebühren für das Mobile Roaming bestehen. Ferner planen die Bonner für 2018 mit einem Ergebnis je Aktie von rund einem Euro. Auch die Dividende soll bis 2018 zulegen, bei einer geplanten jährlichen Mindestdividende von 0,50 Euro je Aktie.

Der Fokus der Bonner liegt aktuell auf der Verbesserung der Netzabdeckung und der Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Deutsche Telekom hatte erst kürzlich einen Einblick in die Zukunftsstrategie des deutschen Telekommunikationsnetzbetreibers gegeben. (lim/rem)