Deutsche Telekom und RTL testen Network-Slicing im 5G-Mobilfunknetz

Die Deutsche Telekom AG (ISIN: DE0005557508) und der Privatsender RTL Deutschland haben zum ersten Mal Fernsehbeiträge live über das 5G-Mobilfuknetz des Bonner Carriers gesendet.

Die Technologie nutzte ntv für ein Live-Interview im Vorfeld der Technologie-Messe Digital X in Köln. Um Bewegtbilder stabil und ruckelfrei zu übertragen, kommt ein virtueller Netzabschnitt zum Einsatz, um die die notwendigen Bandbreiten zu stellen.

Die Deutsche Telekom nutzt dabei das sogenannte Network-Slicing Verfahren, um das Übertragen von Live-Videos in HD-Qualität zur Verfügung zu stellen. Der Kommunikationsstandard 5G Standalone bildet die Grundlage.

Nutzer können dabei einen sehr individuellen Bedarf an Datenraten, Geschwindigkeiten und Kapazitäten haben. Dafür sorgen parallel betriebene, virtuelle Netze auf Basis einer gemeinsamen, physischen Infrastruktur.

Der Vorteil: Diese Netze oder auch als Slices bezeichnet, können somit recht unterschiedliche Eigenschaften haben. Diese sind so konstruiert, dass sie den spezifischen Anforderungen eines bestimmten Anwendungsfalles entsprechen.