Deutsche Telekom und Deutsche Bahn sehen sich im Plan beim Mobilfunkausbau an der Schiene

Die Deutsche Telekom AG (ISIN: DE0005557508) und die Deutsche Bahn (DB) ziehen nach rund zwei Jahren ihrer Kooperation eine positive Bilanz: Der Ausbau eines lückenlosen Mobilfunknetzes entlang der Schiene komme schneller voran als geplant.

Der Bonner Carrier stellt nach eigenen Angaben fürs Telefonieren und Surfen auf 97 Prozent der Hauptverkehrsstrecken der DB LTE mit 200 Mbit/s zur Verfügung. Dazu wurden rund 300 Mobilfunkmasten neu gebaut sowie 700 bestehende Funkstandorte modernisiert.

„Die Telekom hat beim Mobilfunkausbau entlang der Schiene ordentlich Tempo vorgelegt: alle 2,5 Tage ein neuer Mobilfunkstandort […] Egal ob im ICE oder in der Regionalbahn – Reisende sollen im Mobilfunknetz der Telekom auf allen Strecken ohne Unterbrechung telefonieren und surfen können“, sagt Srini Gopalan, Deutschlandchef der Deutschen Telekom.

„Viele Reisende nutzen heute die Zeit im Zug, um zu arbeiten, zu telefonieren oder online Filme zu schauen. Um deren Ansprüchen gerecht zu werden, schließen wir gemeinsam mit der Telekom zügig Lücken im Mobilfunknetz und bauen die Bandbreiten auch in Zukunft weiter aus. Denn je besser Telefon- und Datenverbindungen sind, desto lieber steigen Menschen auf die umweltfreundliche Bahn um. Tempo beim Mobilfunkausbau ist Rückenwind für die Verkehrswende“, ergänzte Daniela Gerd tom Markotten, DB-Vorständin für Digitalisierung und Technik.

Die Bundesnetzagentur gibt eine Datenrate von 100 Mbit/s an allen Hauptverkehrsstrecken vor, für Nebenstrecken 50 Mbit/s. Diese Auflagen hat die Telekom nach eigenen Angaben erfüllt.

Die Deutsche Telekom und die Bahn haben sich im Juni 2021 darauf geeinigt, das gesamte Streckennetz der DB bis Ende 2026 lückenlos mit leistungsfähigem Mobilfunk zu versorgen und Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe angekündigt.