Deutsche Telekom: Rote Zahlen und bald Entlassungen?

Donnerstag, 7. Mai 2009 um 09:40

Die Entwicklung der verschiedenen Geschäftsbereiche sei, so die Deutsche Telekom AG, erwartungsgemäß verlaufen. Lediglich mit Großbritannien, Polen  und den USA zeigte sich die Deutsche Telekom unzufrieden. Hier habe der Mobilfunkmarkt, bedingt durch die schwierige konjunkturelle Situation und gestiegenem Wettbewerb, im Vergleich zum Vorjahr schwächer abgeschnitten. Allerdings mache sich in diesem Zusammenhang das Programm „Save for Service“ bezahlt, mit dem die Deutsche Telekom AG die Kosten weiter reduzieren will. Das Bruttoeinsparungsvolumen gegenüber dem Ausgangsjahr 2006 belief sich zum Ende des ersten Quartals 2009 auf 4,4 Mrd. Euro nach 4,1 Mrd. Euro zum Jahresende 2008. 

Für das Geschäftsjahr 2009 rechnet die Deutsche Telekom AG für die elf Monate der Konsolidierung der OTE mit einem zusätzlichen Betrag zum bereinigten EBITDA von rund zwei Mrd. Euro. Um diese Größenordnung erhöhe sich damit die Erwartung, die am 21. April 2009 um zwei bis vier Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 19,5 Mrd. Euro reduziert worden war. Beim Free Cash-Flow geht die Deutsche Telekom von einem Beitrag der OTE von rund 0,6 Mrd. Euro aus, also insgesamt rund sieben Mrd. Euro für das Gesamtunternehmen. 

Darüber hinaus sorgten heute Gerüchte über weitere Stellenstreichungen bei T-Systems für Aufsehen. Laut einem Bericht der <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Financial Times Deutschland sollen in der Geschäftskundensparte im großen Stil Stellen wegfallen. Bis zum Jahresende könnten mehr als 3.000 Kündigungen ausgesprochen werden. Laut Unternehmenskreisen sei bislang nur für rund 1.500 Betroffene ein Ausscheiden aus dem Beschäftigungsverhältnis im Rahmen eines Sozialplans möglich. Gespräche zwischen Arbeitnehmervertreten und dem Management würden daher noch geführt. Bisher sehe es so aus, dass rund 1.500 Mitarbeiter mit einer betriebsbedingten Kündigung rechnen müssten, ein Vorgehen, das die Deutsche Telekom bei den vorherigen Stellenkürzungen bislang im großen Stil vermeiden konnte. Eine Stellungnahme des Bonner Unternehmens liegt unterdessen noch nicht vor. (kat/rem)

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