Deutsche Telekom ist mit T-Systems auf Partnersuche
Mit diesem Vorstoß wird eine frühere Debatte wieder aktuell. Denn bereits vor einigen Jahren versuchten Telekom-Chef René Obermann und Vorgänger Kai-Uwe Ricke, große Teile der Großkunden-Sparte zu verkaufen oder mit Wettbewerbern zusammenzuschließen. T-Systems steckte seinerzeit in einer Krise. Man führte Gespräche mit Capgemini und Atos Origin, kam aber zu keinem Ergebnis.
Der jetzige Chef der Großkundensparte versucht es nun erneut. Wie die Deutsche Telekom mitteilte, sei es Clemens Ziel, ein europäisches Gegengewicht zu den weltweit dominierenden IT-Dienstleistern aus den USA wie IBM, HP oder Accenture aufzubauen. Dieses Mal besäße T-Systems aber eine stärkere Position. Denn die Telekom-Tochter habe zum einen die Margen und Betriebsgewinn deutlich gesteigert. Zum anderen gelte die Gesellschaft nach Unternehmensangaben als einer der Technologieführer in Europa, sowohl im Bereich IT-Dienstleistungen als auch beim Betrieb von Firmennetzwerken. Ob es also dieses Mal zu einer Fusion kommt, sollte spannend bleiben… (mer/kat)
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