Deutsche Telekom: Großaktionäre stemmen sich gegen US-Pläne
Nach einer Meldung des US-TV-Senders Bloomberg reihen sich nun auch andere Aktionäre in die Kritik an der derzeit flauen US-Geschäft des Bonner Unternehmens ein. So teilte der Union Investment Privatfonds mit, welcher rund 2,9 Millionen Anteile der Deutschen Telekom hält, dass man eine mögliche Akquisition in den USA nicht befürworten würde. Auch Kempen Capital Management aus Amsterdam und Aramea Asset Management, beide mit einer großen Zahl Aktien an der Deutschen Telekom beteiligt, versagten möglichen Zukaufsplänen die Unterstützung.
ine Übernahme von Sprint Nextel wäre momentan für die Deutsche Telekom finanziell nicht zu stemmen. Zuerst müsste eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden, zudem ist der angeschlagene US-Mobilfunknetzbetreiber Sprint Nextel mit rund 38 Mrd. US-Dollar hoch verschuldet. Die Deutsche Telekom hat in den USA unterdessen verschiedene Probleme. Neben einem zu geringen Marktanteil der eigenen Unit T-Mobile USA verschlief das Unternehmen auch verschiedene Trends, was sich nun unter anderem hinsichtlich der Kundenzahl rächt. (kat/ami/rem)
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