Deutsche Telekom: Gedämpfter Ausblick fürs 2. Quartal

Mittwoch, 1. Juli 2009 um 09:54

Gleichzeitig halten sich in den Medien weiterhin Gerüchte über ein Kaufinteresse der britischen Vodafone Plc. an der britischen Tochtergesellschaft T-Mobile UK. Auch O2, Tochterunternehmen der spanischen Telefonica S.A., soll mittlerweile Interesse gezeigt haben. Allerdings hätten sich, so die Meldungen, die beiden Unternehmen noch für kein konkretes Angebot an die Deutsche Telekom entschieden. Anders soll es sich mit Orange, der Mobilfunksparte von France Telecom S.A., verhalten. Die Franzosen hätten bereits eine konkrete Offerte unterbreitet. 

Marktbeobachter bewerten den Zeitpunkt für einen möglichen Verkauf von T-Mobile UK indes als kritisch für die Deutsche Telekom AG. Die Deutsche Telekom befinde sich auf dem britischen Markt in einer schwächeren Situation, was es für das deutsche Unternehmen erschweren könnte, einen guten Preis zu erzielen. Für Anbieter wie Vodafone, die bereits in der Vergangenheit Übernahmen oder ein Joint Venture als Wachstumsmöglichkeit nicht ausgeschlossen hatten, sei der Zeitpunkt für eine Übernahme hingegen günstig. Sollte es tatsächlich zu einem Verkauf kommen, könnten alle drei Unternehmen die anderen Wettbewerber hinter sich lassen. Laut einer Erhebung der Marktforscher von Frost & Sullivan würde Vodafone nach der Akquisition von T-Mobile UK einen Marktanteil von 40 Prozent aufweisen. Derzeitiger Marktführer ist die Telefonica-Tochtergesellschaft O2 mit einem Marktanteil von 27 Prozent. Aktuell bringt es Vodafone auf einen Marktanteil von 25 Prozent, T-Mobile hält hingegen rund 15 Prozent. Orange hat einen Marktanteil von 22 Prozent. (kat/hhv/rem)

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