Deutsche Telekom: Ergebnis dank OTE gerettet

Auf dem deutschen Markt lag der im Festnetz erzielte Umsatz in den ersten neun Monaten 2009 bei 14,06 Mrd. Euro, weitere sechs Mrd. Euro wurden für das Mobilfunksegment ausgewiesen. Die Kennzahlen des Vorjahres bezifferten sich auf 14,79 Mrd. Euro bzw. auf 6,06 Mrd. Euro. T-Mobile USA trug 11,81 Mrd. Euro zum Gesamtumsatz 2009 bei, in 2008 lag der Umsatzanteil bei 10,61 Mrd. Euro. T-Mobile UK musste einen Umsatzrückgang von 3,07 Mrd. Euro in den ersten drei Quartalen 2008 auf nunmehr 2,57 Mrd. Euro hinnehmen. OTE, eine griechische Beteiligung der Deutschen Telekom, steuerte 2,8 Mrd. Euro Umsatz bei und rettete damit die Wachstumsbilanz des Unternehmens.

T-Systems, die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom, verringerte den Umsatz der ersten neun Monate 2009 leicht von 6,74 Mrd. Euro im Vorjahr auf nunmehr 6,41 Mrd. Euro. Der Auftragseingang lag mit 6,01 Mrd. Euro allerdings unter dem Niveau des Vorjahres von 7,38 Mrd. Euro. T-Systems erwirtschaftete ein EBITDA von 571 Mio. Euro (2008: 981 Mio. Euro).

Die Deutsche Telekom sieht die Entwicklung des dritten Quartals 2009 optimistisch. Man habe die positive Entwicklung aus dem zweiten Quartal 2009 weiter fortführen können. Trotz zum Teil negativer Wechselkurseffekte zwischen Euro und US-Dollar hätten sich Sparmaßnahmen sowie Programme zur Effizienzsteigerung positiv ausgewirkt. René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, zeigte sich besonders mit der Marktentwicklung in Großbritannien, den USA und in Polen zufrieden. Man habe schnell reagiert und wirksame Maßnahmen eingeleitet. Daher bestätigte das Unternehmen heute auch die Prognose aus dem April 2009.

Die Deutsche Telekom erwartet nun, dass ein bereinigtes EBITDA von zwei bis vier Prozent unter dem Wert von 2008 erzielt würde. Hinsichtlich des Free-Cash-Flows wird ein Ergebnis von 6,4 Mrd. Euro erwartet. Hinzu kommt allerdings der Beitrag der griechischen OTE mit rund zwei Mrd. Euro beim EBITDA sowie 0,6 Mrd. Euro beim Cash-Flow. (kat/rem)