Deutsche Telekom: 5G, Breitband, Glasfaser und Digitalisierung - wohin die Reise des ICT-Giganten geht

Telekommunikationsnetzbetreiber Europa

Donnerstag, 16. März 2017 um 15:59

Die Marge beim Free Cash-Flow (FCF) hingegen konnte leicht auf 6,7 Prozent gesteigert werden. Von der Entwicklung des Free Cash-Flow macht die Deutsche Telekom auch die Dividendenausschüttung abhängig.  

Vom Peak des FCF im Jahr 2011 mit knapp elf Prozent ist diese Kennzahl allerdings noch weit entfernt. Es ist also noch Luft nach oben für die Deutsche Telekom.

Dabei erzielte das Telekommunikationsunternehmen zuletzt einen Free Cash-Flow, eine Kennzahl, die oftmals für die Rückzahlungsfähigkeit von Krediten herangezogen wird, in Höhe von rund 4,9 Mrd. Euro. Ein Wachstum von 8,6 Prozent zum Vorjahr.

Die Deutsche Telekom erwirtschaftete zuletzt einen operativen Cash-Flow, eine wichtige Kennziffer für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens, von rund 18 Mrd. Euro, ebenfalls ein leichter Zuwachs zum Vorjahr.

Hohe Investitionen in die eigene Telekommunikationsinfrastruktur lassen Schuldenberg weiter anwachsen

Im Jahr 2016 wurden von der DTAG in Deutschland, Europa und in den USA rund elf Mrd. Euro in Netzinfrastruktur und neue Produkte investiert.

Seit 2013 nehmen aber auch die Verbindlichkeiten der Deutschen Telekom AG wieder zu, nachdem sie die vorangegangenen Jahre (2010 bis 2012 einschließlich) abgebaut wurden.

Zuletzt markierten die Gesamtverbindlichkeiten des Unternehmens mit knapp 110 Mrd. Euro ein neues Rekordhoch in der Unternehmensgeschichte der Deutschen Telekom AG. Die liquiden Mittel betragen aktuell knapp acht Mrd. Euro.

Das Eigenkapital des Bonner Konzerns Deutschen Telekom AG lag zuletzt bei knapp 39 Mrd. Euro und damit leicht über Vorjahresniveau.

Die finanziellen Ziele

Für die Zukunft hat sich die Deutsche Telekom AG vorgenommen, den Free Cash-Flow des Unternehmens deutlich zu steigern. So sollen auch die Aktionäre der DTAG davon profitieren, denn die Dividende ist an der Entwicklung des FCF gekoppelt.

Dabei können Aktionäre ihre Dividende statt einer Ausschüttung auch in Aktien des Bonner Unternehmens umzuwandeln. Im letzten Jahr waren dies knapp 41 Prozent der dividendenberechtigten Aktien.

Von 2014 bis 2018 will die Deutsche Telekom AG ihren Umsatz pro Jahr durchschnittlich um ein bis zwei Prozent steigern. Dabei soll das (bereinigte) EBITDA im gleichen Zeitraum jährlich im Durchschnitt um zwei bis vier Prozent zulegen.

Für den Free Cash-Flow liegt die Messlatte höher. Er soll im Durchschnitt um jährlich zehn Prozent wachsen. (lim/rem)

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