Deutsche Systemhäuser blicken positiv in die Zukunft

Während 2010 noch 45,8 Prozent der Befragten mit unzureichenden Margen kämpfte, waren es in diesem Jahr 26,3 Prozent. Im Vorjahr habe fast jedes fünfte Systemhaus (16,9 Prozent) fehlende Aufträge gemeldet, in diesem Jahr sei es nur noch ein einziges Unternehmen gewesen. Während 71,9 Prozent der Umfrageteilnehmer für die kommenden zwölf Monate mit einer weiteren Verbesserung der wirtschaftlichen Lage rechnen sollen, gehen die Übrigen von einer gleichbleibenden Entwicklung aus. Probleme gebe es allerdings bezüglich der Neueinstellung qualifizierter Mitarbeiter. 89,5 Prozent der Systemhäuser sollen nicht die benötigten Fachkräfte finden. Im Vorjahr waren es lediglich 57,6 Prozent.

Den Platz 1 unter den umsatzstärksten deutschen Systemhäusern belege die Computacenter AG, die 2010 einen Inlandsumsatz von 1,173 Mrd. Euro (2009: 1,045 Mrd. Euro) erwirtschaftete. Auf Platz 2 lag die Bechtle AG (WKN: 515870) mit einem Umsatz von 1,158 Mrd. Euro (2009: 922 Mio. Euro). Danach folgen die Cancom AG, die Comparex Deutschland AG und die Allgeier Holding AG. Damit sei unter den Top 5 die Platzierung wie im Vorjahr gleich geblieben. Der Gesamtumsatz 2010, der in der Rangliste vertretenen Unternehmen, habe sich gegenüber dem Vorjahr um 16,5 Prozent von 4,72 auf 5,50 Mrd. Euro erhöht. (lim/rem)