Deutsche Solarunternehmen kappen Modulpreise
Der Preisrückgang kommt allerdings alles andere als unerwartet. Die Solarbranche hatte in den vergangenen Monaten von massiven Vorzieheffekten durch eine Kürzung der Einspeisevergütung in Deutschland profitiert. Daher war zu erwarten, dass es in den Folgemonaten zu einem vermehrten Nachfragerückgang kommen musste. Diesen Rückgang versuchen die Modulhersteller nun mit Preisnachlässen aufzufangen.
Was in Deutschland zu Katerstimmung führt, erfreut jedoch Photovoltaik-Unternehmen in anderen Ländern, beispielsweise in China. Die Liefersituation bei Solarzellen hat sich aufgrund des lahmenden deutschen Marktes wieder entspannt. Mittlerweile werden deutsche Abnehmer nicht mehr vorrangig mit Zellen beliefert, so dass auch internationale Wettbewerber zum Zuge kommen. In Deutschland sind unter anderem SolarWorld, Q-Cells, oder Solon (WKN 747119) SE auf dem Markt für Solarmodule aktiv. (hhv/rem)
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Meldung gespeichert unter: Solon, Solartechnik
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