Deutsche Solarenergie-Technik goes America

Montag, 30. März 2009 um 16:58

Nichtsdestotrotz werden deutsche Firmen große F&E-Anstrengungen unternehmen müssen, um ihre weltweite Spitzenposition bei der Solar- und Produktionstechnologie zu behaupten. Wichtige Voraussetzungen hierfür bleiben verlässliche politische Rahmenbedingungen für die Solarenergie und damit ein stabiler und weltweit bedeutender Heimatmarkt.

Bereits jetzt ist der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. eine wichtige Interessenvertretung zahlreicher Solarfirmen aus den Vereinigten Staaten in Deutschland. Insofern sehen wir der künftigen Kooperation zwischen den führenden US- und deutschen Firmen zuversichtlich entgegen.

USA - das Land der unbegrenzten Solarmöglichkeiten

Die USA bewegen sich unter ihrem neuen Präsidenten Barack Obama mit Siebenmeilenstiefeln in das Solarzeitalter. In seiner erst kurzen Amtszeit wurden die bisherigen Steuergutschriften für die Errichtung von Solaranlagen in direkte Unterstützungen in Höhe von 30 Prozent der Investitionssumme umgewandelt, wodurch die Investitionssicherheit erhöht wurde. Außerdem plant Obama eine jährlichen Förderung der Forschung und Entwicklung aller erneuerbarer Energien über die nächsten zehn Jahre. In vielen Bundesstaaten wird die Einführung von attraktiven Einspeisetarifen für Strom aus Erneuerbaren Energien ernsthaft diskutiert. Zu diesen Staaten gehören unter anderem Washington State, Michigan, New Mexico, New York State, Iowa, Arkansas und Minnesota. Auch auf lokaler Ebene wie in Gainesville, Palm Desert und Los Angeles gibt es entsprechende Aktivitäten.

Riesenmarkt für deutsche Unternehmen

Deutsche Unternehmen positionieren sich für den erwarteten Solarboom in den USA mit eigenen Produktionsstätten oder Handelsvertretungen. Marktkenner wie die Analysten von PiperJaffreys erwarten, dass sich der US-amerikanische Solarmarkt in diesem Jahr auf 600 bis 700 Megawatt verdoppeln könnte und 2010 mit 1,5 bis 2 Gigawatt die Größe des deutschen Markts erreicht.

Solarenergie als Chance in der Krise

Der BSW-Solar registriert, dass die führenden Industrienationen USA, Kanada, Japan und China trotz, oder gerade wegen der Weltfinanzkrise, beim Aufbau eigener Solarmärkte ihr Tempo verschärfen. Damit ergeben sich neue Absatzchancen für die heimische Solarindustrie, gleichzeitig wird sich der Technologie-Wettbewerb weiter verschärfen. Die globalen Anstrengungen werden dazu beitragen, dass Solarenergie bereits in wenigen Jahren in besonders einstrahlungsintensiven Ländern wettbewerbsfähig mit konventioneller Energie wird. In Deutschland rechnet der Bundesverband Solarwirtschaft mit der Wettbewerbsfähigkeit gegen Mitte des kommenden Jahrzehnts.

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Meldung gespeichert unter: BSW-Solar, Solartechnik

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